Online-Handel: 30 Prozent der Zugriffe von Mobilgeräten

Tablets und Smartphones spielen für den Online-Handel eine wachsende Rolle. Deshalb ist es wichtig, dass Online-Anbieter ihre Websiten und Shops mobilfähig machen.

„Immer mehr Kunden kaufen per mobilem Endgerät ein“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Laut dem aktuellen Online-Handels-Konjunkturindex e-KIX von HDE und ECC erfolgen mittlerweile 30 Prozent der Zugriffe auf Online-Shops von mobilen Geräten aus. Bei den Einkäufen entfallen demnach zwölf Prozent auf Tabletnutzer und zehn Prozent auf Smartphones. „Die Daten zeigen, wie wichtig es für die Händler ist, mobilfähige Online-Shops anzubieten“, so Tromp. Nur auf PCs oder Laptops ausgelegte Shop-Lösungen und Homepages verschenkten Potential und führten zu Kundenverärgerung.

Nur auf PCs oder Laptops ausgelegte Shop-Lösungen und Homepages verschenkten Potential und führten zu Kundenverärgerung.

Nur auf PCs oder Laptops ausgelegte Shop-Lösungen und Homepages verschenkten Potential und führten zu Kundenverärgerung.

Darüber hinaus nutzen viele Kunden ihre Smartphones im stationären Handel. Die Verbraucher informieren sich mobil im Geschäft über Produkte, Preise und Anbieter. „Smartphones sind auch im stationären Handel ein wichtiger Einkaufsbegleiter. Deshalb muss die Politik die WLAN-Störerhaftung abschaffen“, so Tromp weiter. Denn an vielen Standorten sei eine verlässliche Internetverbindung für die Kunden nur über WLAN zu erreichen. Bisher schreckten aber die unkalkulierbaren rechtlichen Risiken der Störerhaftung viele Händler davon ab, in ihren Geschäften entsprechende Angebote zu machen. Der aktuelle Gesetzentwurf sei praxisfern, da er eine Registrierung jedes WLAN-Nutzers vorsehe. Das sei im Handel schon aus Zeitgründen nicht möglich und schrecke die Kunden von einer WLAN-Nutzung ab.

19.01.2016

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