Deutschland einig Gründerland?

 

Eine gerade erschienene Studie der KfW befasst sich mit der aktuellen Gründungstätigkeit in Deutschland.
Dabei wird festgestellt, dass die Gründungstätigkeit in Deutschland regional sehr unterschiedlich ist:
So hat z. B. im Mittel der Jahre 2009 bis 2014 Berlin die höchste Gründerquote (2,55), demgegenüber verzeichnet das Land Brandenburg die niedrigste (1,07).
Aber auch andere Gründungsmerkmale wie Branchenstruktur, Frauenbeteiligung oder Motiv der Gründer weisen zwischen den einzelnen  Bundesländern große Differenzen auf.  Ursachen dafür sind u. a. die regional unterschiedlichen Wirtschaftsstrukturen, Bevölkerungskonzentrationen oder Arbeitslosenquoten.

In der Studie wurde z. B. auch festgestellt, dass
– die meisten Gründer als „Einzelkämpfer“ anfangen
– die höchsten Hürden bei der Umsetzung einer Existenzgründung das finanzielle Risiko und die fehlende Gründungsfinanzierung sind
– der Anteil der Gründerinnen zwar gestiegen, absolut gesehen aber immer noch zu niedrig ist
– ab einem Alter von 40 Jahren die Gründungsneigung deutlich abflacht.

Wer noch mehr zum Thema wissen möchte, kann sich hier die ausschließlich in elektronischer Form erscheinende Publikation der KfW „Fokus Volkswirtschaft“ zum Thema „Deutschland einig Gründerland? Mitnichten. Ein Bundesländervergleich“ herunterladen.

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