Neues Bürgschaftsprogramm für kleine und mittlere Unternehmen aus Landwirtschaft und Gartenbau

Seit dem 1. Oktober können landwirtschaftliche Unternehmen Bürgschaften für Investitionen über ihre Hausbanken erhalten. Biogasanlage Foto Grit Gehlen

Mit dem neuen Programm “Agrar-Bürgschaften” fördern die Bürgschaftsbanken landwirtschaftliche Betriebe, Aquakulturbetriebe und nicht gewerbliche Gartenbaubetriebe wie Baumschulen, Staudengärtnereien, Obst- und Gemüsebauern oder Produzenten von Zierpflanzen. Die Mittel für das Programm kommen aus dem EU-Programm COSME, das vom Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) der Europäischen Kommission gefördert wird.
Mit einer Rückbürgschaft des EIF können in den nächsten drei Jahren ab Oktober 2015 Bürgschaften über insgesamt 400 Millionen Euro vergeben werden. Damit wird ein Kreditvolumen von rund 670 Millionen Euro ermöglicht. Entwickelt haben das Programm der Verband Deutscher Bürgschaftsbanken, die Landwirtschaftliche Rentenbank und der Deutsche Bauernverband.
Gefördert werden Existenzgründerinnen, -gründer und kleine und mittelständische Betriebe mit weniger als 250 Beschäftigten und einem Jahresumsatz unter 50 Millionen Euro oder einer Bilanzsumme unter 43 Millionen Euro aus Landwirtschaft, Fischzucht- und Forstwirtschaft sowie nicht gewerblichem Gartenbau.

23.10.2015

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