Das Bundesarbeitsministerium (BMAS) hat den Referentenentwurf der „Verordnung über maßgebende Rechengrößen in der Sozialversicherung für 2016 (Sozialversicherungs-Rechengrößenverordnung 2016)” vorgelegt.
Diese Rechengrößen werden jährlich aufgrund der jeweiligen Lohn- und Gehaltsentwicklung vom Gesetzgeber festgelegt.
Sie haben Auswirkungen auf Beiträge, Leistungen und deren Dynamisierung in der gesetzlichen Rentenversicherung, der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung und sind auch für die Arbeitsförderung von Bedeutung.
Der Entwurf der Verordnung soll im Oktober 2015 im Bundeskabinett beschlossen werden.
Nachfolgend die wichtigsten Eckdaten:
- Beitragsbemessungsgrenzen:
Kranken- und Pflegeversicherung
› jährlich: 50.850,00 €
› monatlich: 4.237,50 €
Allgemeine Renten- und Arbeitslosenversicherung
› jährlich: 74.400,00 € (West) 64.800,00 € (Ost)
› monatlich: 6.200,00 € (West) 5.400,00 € (Ost)
Knappschaftliche Rentenversicherung
› jährlich: 91.800,00 € (West) 79.800,00 € (Ost)
› monatlich: 7.650,00 € (West) 6.650,00 € (Ost)
- Allgemeine Jahresarbeitsentgeltgrenze: 56.250,00 €
(§ 6 Abs. 6 SGB V) - Besondere Jahresarbeitsentgeltgrenze: 50.850,00 €
(§ 6 Abs. 7 SGB V) - Bezugsgrößen
› jährlich: 34.860,00 € (West) 30.240,00 € (Ost)
› monatlich: 2.905,00 € (West) 2.520,00 € (Ost)