OZ-Existenzgründerpreis 2022 in Greifswald verliehen

Zum 20. Mal hat die OSTSEE-ZEITUNG den OZ-Existenzgründerpreis vergeben: Am Donnerstag wurden in Greifswald innovative Ideen und mutige Gründungen in Zeiten der Krise ausgezeichnet.

Im Jubiläumsjahr wurden für die Gewinner Preisgelder von insgesamt 22.500 Euro ausgeschüttet. Neben dem Hauptpreis (8000 Euro + 5000 Euro zusätzlichem Mediabudget) wurden in diesem Jahr auch die Sonderpreise in den Kategorien „Mut in der Selbstständigkeit“, „Digitalpreis“. „Nachhaltigkeit“ und „Nachhaltiger Tourismus“ vergeben. Die Veranstaltung fand am 24.11.2022 im Kulturbahnhof von Greifswald statt.
Schirmherrin des OZ-Existenzgründerpreises ist Ministerpräsidentin Manuela Schwesig.

15 Firmen aus MV standen im Finale

Insgesamt sind 35 Firmen dem Aufruf der OZ gefolgt und haben sich für den Existenzgründerpreis beworben. Nach der ersten Juryrunde standen 15 Firmen im Finale und durften sich Hoffnungen auf eine Auszeichnung machen.

Das sind die Gewinner:
  • Gewonnen hat den „Existenzgründerpreis“, gestiftet von OZ und Basislager die Firma Thermal Drones aus Greifswald mit dem Thema: Rehkitz-Rettung und Solaranlagen-Check per Drohne
  • Der „Preis für Nachhaltigkeit“ ging an die Firma MaxLuzi GmbH aus Seewalde mit ihren Designobjekten aus Holz.
  • Der Sonderpreis „Nachhaltiger Tourismus“ geht an die Kuke & Riesebeck UG für ihre regionalen Wimmelbilder.
  • Den „Digitalpreis“, gesponsert vom Ministerium für Digitalisierung MV, erhielt die Firma Fewoboss aus Boltenhagen mit ihrem „Strandscanner“
  • Josefin Biermann gewinnt den Sonderpreis „Mut in der Selbstständigkeit“, gestiftet von Creditreform MV von der Decken KG, für ihr Projekt Gesund wachsen in MV-Gesundheitsförderung für Kinder.
 Fördermöglichkeiten für Gründungsgeschehen nutzen

Wirtschaftsminister Reinhard Meyer hat in Greifswald noch einmal auf die Fördermöglichkeiten für das Gründungsgeschehen im Land aufmerksam gemacht.
Hierzu zählen beispielsweise Bildungsschecks für die Qualifizierung oder Beratung vor der geplanten Gründung. „Auf diese Weise können Schwachstellen des Geschäftsmodells rechtzeitig erkannt und beseitigt und somit das Risiko eines Scheiterns minimiert werden“, so Meyer weiter.
Eine weitere Möglichkeit ist das Gründungsstipendium. Im Fokus sind innovative und technologieorientierte Gründungen aus Hochschulen, aber auch Gründungsvorhaben mit hohem Innovationsgehalt in und nach der Gründungsphase in den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften oder Kreativwirtschaft.
Unterstützung für Gründerinnen und Gründer gibt es auch durch das Mikrodarlehen. Dies wurde neu aufgelegt und auf die Branchen des Bauhaupt- und Baunebengewerbes ausgeweitet. Die Darlehenssumme ist auf bis zu 25.000 Euro angehoben worden.
Darüber hinaus fördert das Land auch die Etablierung von digitalen Innovationszentren in Rostock, Greifswald, Neubrandenburg, Stralsund, Wismar und Schwerin.

Quelle: u. a. Ostseezeitung

2022-11-25

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