EU-Innovationsanzeiger: Deutschland auf Platz vier der Innovationsleistung

Deutschland gehört zur Spitzengruppe innovativer europäischer Staaten. Angeführt wird die Liste von Schweden, gefolgt von Dänemark, Finnland und Deutschland.
Die Länder mit den größten Fortschritten im Bereich Innovation sind Malta, Lettland und Bulgarien. Die EU schneidet im internationalen Vergleich nach wie vor schlechter ab als die USA, Japan und Südkorea. Zu diesem Ergebnis kommt der von der Kommission vorgestellte jährliche Anzeiger zur Innovationsentwicklung in den Mitgliedstaaten, der Innovation Union Scoreboard (IUS). Aus dem Leistungsanzeiger der Innovationsunion 2015 geht hervor, dass das allgemeine Innovationsniveau der EU stabil geblieben ist.
Die Krise hatte jedoch Auswirkungen auf die Innovationstätigkeit der Privatwirtschaft: Die Anzahl der innovativen Firmen sinkt, dies betrifft ebenso Beteiligungskapital, Patentanmeldungen, Innovationen von KMU und Exporte von Hightech-Produkten. Auch die Fortschritte im Personalbereich, bei Unternehmensinvestitionen in Forschung und Entwicklung und in der Wissenschaftsqualität reichen nicht aus, um eine stärkere Innovationsleistung zu erzielen.

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