MV-Kreative präsentieren sich in Wunderräumen

Kreativwirtschaft in MV präsentiert sich

Eine spannende Vielfalt kreativer Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern wird im Rahmen der diesjährigen Kreatopia präsentiert, die am kommenden Montag (16. November) startet. Auch wenn die Landesbranchenkonferenz nicht wie gewohnt analog stattfinden kann, lassen es sich die Kreativschaffenden nicht nehmen, sich untereinander über aktuelle Themen auszutauschen und auf ihre Bedeutung in den verschiedensten Bereichen aufmerksam zu machen. An vier digitalen Konferenztagen wird ein breites Bild der Möglichkeiten kokreativer Prozesse sowohl für klassische Wirtschaftsunternehmen, Verwaltungen, in der Regional- und Standortentwicklung sowie für die Kreativschaffenden untereinander dargestellt.

So präsentieren sich Vertreter*innen der elf Teilbranchen der Kultur- und Kreativwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern in sogenannten virtuellen Wunderräumen und machen ihre kokreativen Produkte und Arbeitsweisen digital erlebbar.

Mit dabei sind unter anderem:

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Print-ist-tot! Aber in Greifswald bei Katapult lebt die gedruckte Infografik.
Foto: Annika Kiehn
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Ulrike Kolley (Mitte) Business Development Management bei DJAMACAT Gamesports. Foto: Ralph Schipke

Alle vorgestellten Projekte werden in kokreativen Prozessen realisiert. Diese sind aus dem Werkzeugkasten der New Work nicht mehr wegzudenken. Überall entstehen auf diese Art Produkte und Dienstleistungen. Meist sind sie Ergebnis gemeinschaftlicher Kooperationen. Auch die diesjährige Landesbranchenkonferenz der Kultur- und Kreativwirtschaft MV, die Kreatopia 2020, ist eine echte Kokreation. Im interaktiven Austausch hat das Team der Kreative MV, dem Landesverband der Branche, vier digitale Panels entwickelt, in denen verschiedene Aspekte und viele Beispiele für Kokreationen präsentiert werden.

So wird es auch um die Frage gehen, wie Kokreationen zwischen Kreativwirtschaft und klassischen Wirtschaftszweigen gelingen können. Dabei werden auch bereits erfolgreiche kokreative Projekte in MV vorgestellt, wie die im mecklenburgischen Düssin ansässige Manufaktur für Funktionsschuhe von Ulf Lunge, der zusammen mit seinem Bruder die größte Laufschuhkette Deutschlands betreibt, sowie Torsten und Kristina Görtz, die in Wismar die Görtz Möbelmanufaktur gegründet haben.

Der dritte Konferenztag widmet sich kokreativen Prozessen innerhalb der Kreativbranche und stellt bewährte Methoden der Organisationsentwicklung in einem komplett englischsprachigen Panel vor. Am vierten Konferenztag stehen kokreative Methoden in der Stadt- und Regionalentwicklung auf dem Programm und wie sich deutschlandweit Bewährtes auch auf Mecklenburg-Vorpommern übertragen ließe.

Wegen der aktuellen Beschränkungen als Folge der Corona-Pandemie kann der Konferenzabschluss nicht wie geplant analog im neuen Kreativquartier Schwerin-Görries stattfinden. Eine Präsentation des Standorts wird stattdessen digital erfolgen. Einen kurzweiligen Abschluss werden die Konferenzteilnehmer dann gemeinsam digital erleben und in lockerer Atmosphäre miteinander ins Gespräch kommen.

Die Anmeldung zur Konferenz ist noch möglich über die Tagungsseite www.kreatopia-mv.de, wo auch alle Programminformationen sowie die Wunderräume zu finden sind.

Die Landesbranchenkonferenz wird im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit von Kreative MV – dem Landesverband Kultur- und Kreativwirtschaft Mecklenburg-Vorpommern e. V. – durchgeführt. Kooperationspartner sind der Digitale Innovationsraum Schwerin, die IHK zu Rostock und die IHK zu Schwerin sowie die Landeshauptstadt Schwerin und der Regionale Planungsverband Westmecklenburg im Rahmen des Projekts FreiRaumMV.

Quelle: Manuela Heberer, Kreative MV

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