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Anklamer Gymnasium bekommt Digi-Lotsen

Insgesamt bekommen zwölf Schulen erste Digi-Lotsen

Der Stifterverband fördert mit seinem Programm Digi-Lotsen Schüler, die ihre Schule digital weiterentwickeln wollen. Mit Unterstützung der Stiftung „Dein Zuhause Hilft“ können insgesamt zwölf Digi-Lotsen-Teams an Grundschulen, Gymnasien und Gesamtschulen aus Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen sowie aus Baden-Württemberg, Brandenburg und Thüringen mit jeweils 10.000 Euro gefördert werden.

Die Gewinner hatten die besten Ideen, wie sie ein klar benanntes Problem an ihrer Schule mit digitalen Mitteln lösen wollen. Unter den Ideen waren Schul-Apps, um die schulweite Kommunikation und gemeinsames Lernen zu fördern, Konzepte für „Technik Erste Hilfe“ und Virtual-Reality-Ansätze für den Unterricht.

Folgende Schulen werden mit jeweils 10.000 Euro und umfassender Beratung unterstützt:

Lilienthal-Gymnasium Anklam
• Heinrich-von-Gagern-Gymnasium Frankfurt am Main
• Gymnasium Antonianum in Geseke
• Gymnasium Goetheschule Hannover
• Gymnasium Fabritianum in Krefeld
• Franziskusgymnasium Lingen
• Heinrich-Heine-Gymnasium Ostfildern
• Neue Grundschule Marquart in Potsdam
• Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Rathenow
• Johann-Heinrich-Pestalozzi Gymnasium Stadtroda
• Lessing-Gymnasium Uelzen
• Albrecht-Dürer-Schule Weiterstadt

„Es ist toll zu sehen, auf was für kluge Ideen die Jugendlichen kommen“, resümiert Bettina Jorzik, Leiterin des Aktionsfeldes Bildung im Stifterverband. „Wir freuen uns, ihnen im kommenden Jahr nicht nur finanziell bei der Umsetzung zu helfen, sondern die Teams auch in regelmäßigen Treffen persönlich zu begleiten und mit Experten aus unserem Netzwerk zu verbinden. So werden sie auf mehreren Ebenen unterstützt und können mit ihren Ideen den Schulalltag für ihre gesamte Schule nachhaltig verbessern.“

Die ausgewählten Teams, zusammengesetzt mit bis zu fünf Schülerinnen und Schülern sowie einer Lehrkraft, haben nun ein Jahr Zeit, ihr Projekt umzusetzen.

Weitere Einzelheiten zu dem Förderprogramm Digi-Lotsen finden Sie unter https://www.stifterverband.org/digi-lotsen

Im Stifterverband haben sich rund 3.000 Unternehmen, Unternehmensverbände, Stiftungen und Privatpersonen zusammengeschlossen, um Bildung, Wissenschaft und Innovation gemeinsam voranzubringen. Mit Förderprogrammen, Analysen und Handlungsempfehlungen sichert der Stifterverband die Infrastruktur der Innovation und setzt sich für chancengerechte Bildung ein.

Zusatzinfos:

http://www.stifterverband.org

Vorpommern-Greifswald ausgewählt für Digitalisierungs-Projekt

„Mit großer Freude und voller Respekt für die Idee des Landkreises habe ich die Entscheidung des Bundes­ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft aufge­nommen, dass Vorpommern-Greifswald als eine der sieben Smarten Landregionen in Deutschland ausgewählt wurde. Das ist ein toller Erfolg für die Region Vorpommern und fügt sich ausgezeichnet in die Strategie unseres Ressorts zur Digitalisierung der ländlichen Räume ein. Mein herzlicher Glückwunsch allen, die an der erfolgreichen Bewerbung teilhatten“, so Minister Dr. Backhaus am Rand der AMK in Weiskirchen.

Der Landkreis hat sich mit dem Projekt „Chancen­gleichheit durch Digitalisierung und Teilhabe im Landkreis Vorpommern-Greifswald“ in einem zweistufigen Auswahlverfahren von zunächst 78 und dann 22 Landkreisen als einer von sieben Gewinnerregionen durchgesetzt. Er wird über die kommenden vier Jahre für die Realisierung der Projektideen mit bis zu 1 Mio. Euro durch den Bund unterstützt.

Die beiden nominierten Projektideen entwickeln digitale Dienste für Kita und Ehrenamt. Über eine KitaCloud sollen Modellkitas in der Region gemeinsam mit Kultur- und Sozialpartnern medienpädagogische Angebote interaktiv erproben, bündeln und austauschen sowie spezifische Dienste entwickeln, die bundesweit übertragbar sind (digitalKITA-KITAdigital).

Eine weitere App-Anwendung soll Menschen mit ihren Talenten und KITAs mit ihren Wünschen zusammen­bringen und so Distanzen und Generationsschranken überwinden (digitalENGAGEMENT). Das Projekt wird wissenschaftlich durch das Fraunhofer Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) Kaiserslautern betreut. Alle sieben Smarten Landregionen sollen von Beginn an zusammenarbeiten.

„Die Auswahl unseres Landkreises fügt sich in hervorragender Weise als weiteres Modul in die Zusammenarbeit des Landes mit Fraunhofer IESE ein, die bereits die Landes-Modellregion „Smart tau Hus“ in Hohenkirchen sowie weitere Kommunen betreuen, die „Digitale Dörfer“ werden wollen. Mecklenburg-Vorpommern hat in den zurückliegenden zwei Jahren einen erheblichen Sprung in Richtung Digitalisierung auf dem Lande getan. Von Klarschiff-Mängelmelder in zwei Modellämtern, über Digital-Lotsen Ausbildung bis hin zu CoWorking Spaces im Verein smart.doerp.de. Das alles haben wir im Sinne unsere Kommunen und der Attraktivität unsere Dörfer über Modellvorhaben auf den Weg gebracht. Wir zeigen damit: Digitalisierung auf dem Land ist nicht nur möglich, sondern eröffnet auch völlig neue Perspektiven“, so der Minister.

Quelle: Stifterverband |Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt

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