Anfang November wurde der 7. Deutsche Startup Monitor in Berlin vorgestellt. Er repräsentiert 1.933 Startups und ist damit die einzige umfassende Studie zum Startup-Ökosystem in Deutschland.
Der Startup Monitor will:
- die Bedeutung von deutschen Startups und deren Gründerinnen und Gründern aufzeigen
- Entwicklungen herausarbeiten
- Herausforderungen und Verbesserungspotenzialen im deutschen Startup-Ökosystem identifizieren
- Gründergeist und Unternehmertum weiter in der Gesellschaft fördern, um mehr Menschen zum Gründen zu bewegen.
Zehn Fakten aus dem Deutschen Startup Monitor
- Der Anteil von Gründerinnen in den DSM-Startups ist das fünfte Jahr in Folge leicht angestiegen und liegt nun bei 15,7 %.
- Die DSM-Startups schaffen aktuell und zukünftig mehr Arbeitsplätze: Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl steigt im Jahresvergleich von 12,3 auf 13,3 Personen. Weitere 7,9 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen im kommenden Jahr neu eingestellt werden.
- Die DSM-Gründerinnen und Gründer beurteilen die Geschäftslage weiterhin sehr positiv und trotzen damit dem generellen Trend der deutschen Wirtschaft.
- Digitale Branchen und Geschäftsmodelle sind das wichtigste Gründungsumfeld der DSM-Startups und werden immer starker von innovativen Schlüsseltechnologien beeinflusst, wie z. B. Künstlicher Intelligenz.
- Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt weiter an Bedeutung: Bereits über 36 % der DSM-Startups ordnen sich der Green Economy und/oder dem Bereich Social Entrepreneurship zu.
- Über die Hälfte der DSM-Startups beteiligt seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Rahmenbedingungen für Mitarbeiterbeteiligungen werden jedoch noch häufig als (sehr) ungünstig bewertet.
- Es herrscht eine große Diskrepanz zwischen bevorzugten und tatsächlich genutzten Kapitalquellen. Die DSM-Startups wünschen sich insbesondere mehr Wachstumsfinanzierungen durch Business Angels und Venture Capital.
- Die meisten DSM-Gründerinnen und Gründer wählen Grün. Zu den Top 3 Erwartungen an die Politik kommt neben dem Bürokratieabbau und einer besseren Forderung/Unterstützung bei der Kapitalbeschaffung der Einsatz für Umweltschutz und gesellschaftliche Nachhaltigkeit hinzu.
- Die DSM-Gründerinnen und Gründer schätzen das Ökosystem an ihrem Standort oftmals sehr positiv ein – insbesondere am wachstumsorientierten Hotspot Berlin. Speziell die Nähe zu Universitäten und das Netzwerk zu anderen Startups wird besonders positiv beurteilt.
- Streber und Rebell: Die meisten DSM-Gründerinnen und Gründer waren bereits in ihrer Schulzeit leistungsstark und zeigten sowohl inner- als auch außerschulisches Engagement. Einige hatten aber auch Klassenbucheinträge, erhielten Verweise oder wurden nicht versetzt.
Download Deutscher Startup Monitor
2019-11-12