Inklusion

Inklusionspreis für die Wirtschaft 2020: Bewerbungsphase offiziell gestartet.

Gelebte Inklusion ist ein Gewinn für Unternehmen – das möchte der Inklusionspreis für die Wirtschaft einmal mehr deutlich machen.

Die Bundesagentur für Arbeit, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Charta der Vielfalt e. V. und das
UnternehmensForum zeichnen mit dem Inklusionspreis Unternehmen aus, die in vorbildlicher und innovativer Weise Menschen mit Behinderungen ausbilden bzw. beschäftigen.

Der Inklusionspreis für die Wirtschaft 2020 wird zum achten Mal verliehen. Bewerben können sich Unternehmen aller Größen.

„Viele gute Beispiele zeigen, dass Inklusion wirklich gelingen kann“, sagte der Vorstandsvorsitzende des UnternehmensForums, Olaf Guttzeit. „Die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen ist ein Erfolgsfaktor. Sie steigert die Innovationskraft und sichert den Fachkräftebedarf.“

Durch Inklusion erreichen Unternehmen aber noch viel mehr: Sie wertschätzen das Potenzial von Menschen mit Behinderungen und den Mehrwert unterschiedlicher Begabungen.
Mit solchen qualifizierten Fachkräften gewinnen sie loyale Mitarbeitende und steigern ihre Attraktivität als Arbeitgeber. Ein verbessertes Betriebsklima und finanzielle Vorteile zählen zu den weiteren positiven Auswirkungen von Inklusion.

„Vorbilder und positive Beispiele verdeutlichen am besten, wie Inklusion zum Erfolg wird“, heben die Initiierenden mit Blick auf die Prämierten der vergangenen Jahre hervor.

Bewerbung

Arbeitgeber mit beispielhaften Maßnahmen zur Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen können sich bewerben oder vorgeschlagen werden.

Eine Bewerbung ist bis zum 31. Oktober 2019 möglich.

Die Jury achtet bei der Auswahl der Preisträger besonders auf:

  1. Nutzen für Unternehmen
  2. Innovative Lösungen
  3. Vorbildcharakter und Übertragbarkeit
  4. Barrierefreie Strukturen
  5. Inklusive Unternehmensstrategien
  6. Überwinden besonderer Herausforderungen
  7. Nachhaltige Beschäftigung

Die Bewertung ist abhängig von der Größe des Unternehmens.

  1. Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitenden:
    Das Unternehmen zeigt ein vorbildhaftes Einzelbeispiel oder Pilotprojekt zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen, das über den Standard hinausgeht.
  2. Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitenden:
    Das Unternehmen hat über Einzelbeispiele hinaus ein Konzept entwickelt, um Menschen mit Behinderungen langfristig in das Unternehmen zu integrieren (inkl. Barrierefreiheit).
  3. Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden:
    Inklusion ist fest in die Personalstrategie oder das Diversity-Management des Unternehmens eingebettet. Die Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen sowie die Gesunderhaltung der Mitarbeitenden werden strategisch umgesetzt, beispielsweise im Rahmen eines Aktionsplans.

2019-09-25

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