Staatsoberhaupt kostet bei Startup LunchVegaz

Schon seit einiger Zeit macht das jungen Bio-Unternehmen LunchVegaz​ von sich reden. Das Startup hat seine Produktionsstätte in der historischen Gutsanlage in Rothenklempenow. Dass es diese MV-Gründer gibt, hat sich offenbar bis zum Staatsoberhaupt Frank-Walter Steinmeier herumgesprochen.

Der Besuch des Staatsoberhauptes aus Berlin war schon eine Art Ritterschlag für das vorpommersche Startup LunchVegaz aus dem Dorf Rothenklempenow. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kam im Rahmen seiner Reise unter dem Motto “Land in Sicht” in das Startup-Dorf in Mecklenburg-Vorpommern.

Der Bundespräsident besuchte hier die Höfegemeinschaft Pommern und informierte sich über die regionale Vermarktung der ökologischen Landwirtschaft sowie über die hier ansässigen Start-ups in der nachhaltigen Lebensmittelproduktion.

In dem Dorf im äußersten Nordosten der Republik sorgen Bio-Food-Start-ups und Landwirtschaft zusammen mit der BioBoden-Genossenschaft für mehr nachhaltige Ernährung und beleben so die Region.

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Auf seinen regelmäßigen politischen Landpartien war das Staatsoberhaupt bereits unter anderem in der Uckermark, in Ostfriesland und in der Oberlausitz. Mit seinem Besuch wollte Steinmeier Vorpommern Aufmerksamkeit und Zeit widmen, um über Probleme und Lösungsansätze für das Leben auf dem Land zu sprechen.

Die MV-Gründer (Rechts: Govinda Thaler von LunchVegaz) warten auf das Staatsoberhaupt. Foto: Ralph Schipke

Bereits in seiner Antrittsrede hatte der Bundespräsident gefragt: “Wie erhalten wir Hoffnung dort, wo im Dorf Schule, Arzt, Friseur, Tankstelle längst geschlossen sind und jetzt auch noch die letzte Busverbindung gekappt wird?”

Ankunft in Rothenklempenow und Empfang durch MV-Landwirtschaftsminister Till Backhaus. Foto: Ralph Schipke

In Rothenklempenow fand er eine zukunftsfähige und funktionierende Gutsanlage in der sich mittlerweile mehrere Gründer und Startups im ländlichen Raum mit ihren innovativen Geschäftsideen für die Region und auch die Metropolen und sogar den internationalen Markt niedergelassen haben.

Auf der Rothenklempenower Station seiner Land-Tour zog der Bundespräsident eine kurze Zwischenbilanz. Foto: Ralph Schipke

In Rothenklempenower zog der Bundespräsident eine kurze Zwischenbilanz: Die Tour „Land in Sicht“ habe ihm bestätigt, dass gute Ideen für die Zukunft auch außerhalb der Ballungsräume möglich sind. Es gebe keine abgehängten Regionen, wenn durch Engagement und Ehrgeiz Zukunftsfähiges entsteht.

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Quelle: GRUENDER-MV.DE | 07.06.2019 |

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