Zum Internationalen Frauentag: Es gibt noch viel zu tun!

Frauen schaffen Arbeitsplätze und halten den Wirtschaftsstandort Deutschland innovativ und dynamisch: Als Unternehmerinnen, als Wissenschaftlerinnen, als Gründerinnen, als Fachkräfte.

Deutschland ist in den letzten Jahren in Sachen Gleichstellung durchaus vorangekommen und auch im internationalen Vergleich gut aufgestellt.

Dennoch bleibt auf dem Weg zur völligen Chancengleichheit noch viel zu tun:

Frauen stellen rund die Hälfte der Bevölkerung und 46,5 Prozent der Erwerbstätigen – und sie sind sehr gut ausgebildet: Mehr als die Hälfte der Abiturienten, rund 50 Prozent der Hochschulabsolventen und rund 45 Prozent der Promovierenden sind weiblich.
Trotzdem arbeiten in Führungspositionen noch immer vor allem Männer.
Auch die sogenannte Lohnlücke ist nach wie vor Alltag in deutschen Unternehmen: Quer durch alle Branchen verdienen Frauen in der Regel weniger als Männer.
Zudem finden nach wie vor erheblich weniger Frauen als Männer den Weg in die Selbständigkeit: Das Gründerinnenpotenzial in Deutschland ist bei Weitem nicht ausgeschöpft.

Das tut die Bundesregierung für die Gleichberechtigung

Auf ihrer Internetseite hat die Bundesregierung zusammengefasst dargestellt, mit welchen Maßnahmen sie das Erreichen des Ziels der Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern unterstützt: Das tut die Bundesregierung für die Gleichberechtigung

Tipps:

Auf den Seiten der Bundesweiten Gründerinnenagentur findet man Informationen und Serviceangebote zur unternehmerischen Selbständigkeit von Frauen.

Die Vorbild-Unternehmerinnen der Initiative „FRAUEN unternehmen“ berichten u. a. ehrenamtlich in regionalen Veranstaltungen über ihre Erfahrungen und inspirieren Frauen zum Gründen.

Die “GründerZeiten” Nr. 3 des Bundeswirtschaftsministeriums richtet sich speziell an Frauen, die eine Existenzgründung planen. Sie erhalten hier einen Überblick über Angebote und Netzwerke für Gründerinnen und Unternehmerinnen.

Der Internationale Frauentag geht auf eine Initiative sozialistischer Organisationen zu Beginn des 20. Jahrhunderts zurück. Sie kämpften für Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen und die Emanzipation von Arbeiterinnen. Erstmals wurde er am 8. März 1911 begangen. Später riefen ihn die Vereinten Nationen als internationalen Tag für die Rechte der Frau und den Weltfrieden aus.

2021-03-08

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