Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen

6 von 10 würden wieder in Deutschland gründen

Die USA haben für viele Gründerinnen und Gründer an Anziehungskraft verloren. Sechs von zehn würden sich wieder für eine Unternehmensgründung in Deutschland entscheiden. Nur 21 Prozent sprechen sich rückblickend für einen Start in den Vereinigten Staaten aus. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Branchenverbands Bitkom hervor. 2016 ergab die Befragung noch ein anderes Bild: Damals hätten lediglich 44 Prozent wieder in Deutschland gegründet und 32 Prozent die USA vorgezogen.

„Die steigende Zufriedenheit von Start-ups mit dem Standort Deutschland ist nicht zuletzt ein Verdienst des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie mit all seinen Gründungsinitiativen. Nur eine Minderheit der Jungunternehmen, die nicht wieder hierzulande gründen würden, nennen den mangelnden Austausch mit anderen Start-ups oder die Vernetzung mit Wissenschaftseinrichtungen als Hürden. In diesen Bereichen hat der ‚Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen‘ über die vergangenen 20 Jahre viele Netzwerke aufgebaut.“

erklärt Wolfram Groß, Projektleiter des Gründerwettbewerbs bei der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH.

Bessere Finanzierungsbedingungen im Ausland hätten noch immer die größte Anziehungskraft für Gründungsinteressierte. Um dagegen zu steuern, hilft der Gründerwettbewerb den Start-ups dabei, erfolgreich in der deutschen Finanzierungslandschaft zu navigieren. Das geschieht beispielsweise mithilfe von individuellem Coaching oder Mentoring, Seminaren zum Thema und regelmäßigen Networking-Events mit Acceleratoren, Business Angels, Wagniskapitalgebern und potenziellen Unternehmenspartnern.

Weitere Zahlen aus der Bitkom-Befragung können hier eingesehen werden.

Quelle: Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen  |  04.09.18

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