Auslandsmesseprogramm 2019 festgelegt

Mehr Reichweite, mehr Aufträge, mehr Export: Sowohl der Bund als auch die meisten Bundesländer unterstützen deutsche Unternehmen auf Auslandsmessen.

Die Unterstützung durch den Bund erfolgt in Kooperation mit dem AUMA über das Instrument Auslandsmesseprogramm. Mit diesem Instrument ermöglichen das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Firmen aus Deutschland die Teilnahme an ausgewählten Messen im Ausland zu günstigen Bedingungen.

MessenDie Bundesländer bieten ergänzend zum AMP des Bundes exportinteressierten Firmen (bundes)länderspezifische Messeprogramme an. In verschiedenen Bundesländern ist auch die Förderung einer kleinen Ausstellergruppe oder eine Einzelförderung möglich.

Die Regionen Süd-Ost- und Zentral-Asien sind im nächsten Jahr die wichtigsten Zielregionen für Auslandsmessebeteiligungen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
Das Ministerium plant dort Beteiligungen an 95 Messen, darunter 46 in China inkl. Hongkong, auf denen deutsche Unternehmen zu günstigen Konditionen ausstellen können.

Bei einem zunächst angesetzten Etat von rund 42,5 Mio. Euro enthält das Auslandsmesseprogramm bisher insgesamt 240 Veranstaltungen in 47 Ländern. Weitere German Pavilions sollen möglichst bis zum Herbst aufgenommen werden.

Der AUMA (Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V. ) wird sich in der Zwischenzeit für eine Anhebung des Etats einsetzen. Ziel ist mindestens eine Sicherung des Niveaus des laufenden Jahres von voraussichtlich 44 Mio. Euro.

Weitere wichtige Zielregionen des Programms 2019 neben Süd-Ost-Zentral-Asien sind die europäischen Länder außerhalb der EU (44 Messen, davon 37 in Russland), der Nahe und Mittlere Osten mit 37, Nordamerika mit 25 Beteiligungen, Lateinamerika mit 18 und Afrika mit 16 Messebeteiligungen.

Das Programm 2019 wurde auf der Frühjahrssitzung des Arbeitskreises für Auslandsmessebeteiligungen beim AUMA – Verband der Deutschen Messewirtschaft am 19. April 2018 in Berlin festgelegt. Dieser Arbeitskreis schlägt dem Ministerium jährlich Messen für sein Auslandsmesseprogramm vor. Er besteht aus Vertretern der exportorientierten deutschen Fachverbände, der Bundesministerien für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowie Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), des Auswärtigen Amtes und der Bundesländer.

Quelle: Pressemitteilung des Ausstellungs- und Messe-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft e.V. (AUMA)

2018-05-28

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