Digitalisierung 2018

Landesregierung M-V will Digitalisierung der Wirtschaft voranbringen

Die Landesregierung sieht in der Digitalisierung eine wirtschaftliche Chance für Mecklenburg-Vorpommern. Sie will die Unternehmen und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Land auf dem Weg ins digitale Zeitalter unterstützen.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, der Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Christian Pegel und der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe stellten heute gemeinsam mit dem Präsidenten der IHK Neubrandenburg für das östliche M-V, Dr. Wolfgang Blank, die „Initiative der Landesregierung M-V zur Digitalisierung in der Wirtschaft“ vor.

Dazu will die Landesregierung auf vier Feldern ansetzen. Sie will Existenzgründungen in der digitalen Wirtschaft fördern. „Es ist nicht einzusehen, warum sich junge innovative Unternehmen nur in Berlin, Hamburg oder München ansiedeln sollten. Sie sollen auch in Rostock und Greifswald beste Bedingungen vorfinden“, sagte Schwesig.

Schon bestehende Unternehmen sollen bei der Erschließung digitaler Geschäftsfelder und Geschäftsprozesse unterstützt werden. Gefördert werden soll auch die Qualifizierung und Weiterbildung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Schließlich sollen Forschung und Entwicklung im digitalen Bereich gestärkt werden.

Konkret sollen in den kommenden Monaten in den Universitätsstädten Rostock und Greifswald „digitale Innovationszentren“ aufgebaut werden.
In diesen Zentren sollen Gründerinnen und Gründer und Startups mit digitalen Geschäftsideen beste Bedingungen vorfinden, um ihre Ideen umzusetzen. Zugleich sollen die Zentren Raum für den Austausch zwischen der Gründer- und Startup-Szene und etablierten Unternehmen schaffen.

Um Unternehmen und die Qualifizierung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu unterstützen, soll eine Reihe von Förderprogrammen für die Digitalisierung geöffnet werden.
„Die rasant fortschreitende Digitalisierung von Wertschöpfungs- und Marktprozessen stellt die heimische Wirtschaft vor enorme Herausforderungen. Das Wirtschaftsministerium wird die Unternehmen und ihre Beschäftigten bei der Bewältigung ihrer Aufgaben unterstützen. Schließlich betrifft die Digitalisierung fast alle Branchen. Insbesondere wird es darum gehen, bereits vorhandene Förderinstrumente aufzubrechen, um diese einer größeren Anzahl von Unternehmen als bisher zur Verfügung zu stellen.
Im Mittelpunkt steht die Unterstützung von Unternehmen und Existenzgründern. Wir setzen auf die Umsetzung von neuen technologischen Innovationen und fördern die Qualifikation der Mitarbeiter“, erklärte Wirtschaftsminister Harry Glawe.

Neu sei auch ein Beteiligungsfonds, aus dem kleinste, kleine und mittlere Unternehmen und Existenzgründer künftig auch bei der Umsetzung von innovativen digitalen Geschäftsmodellen unterstützt werden können.

Quelle und mehr: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit, Pressemitteilung vom 20.03.2018

2018-03-20

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