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Mecklenburg-Vorpommern: Bilanz zur weltgrößten Reisemesse ITB Berlin

Am Sonntag ist die weltgrößte Reisemesse, die ITB Berlin, zu Ende gegangen. Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister hat am letzten Messetag eine insgesamt positive Bilanz zur Präsentation des Landes gezogen.

Mecklenburg-Vorpommern ist als erstes Bundesland in Deutschland überhaupt Partnerland der ITB Berlin gewesen.
„Das Gesamtpaket Mecklenburg-Vorpommern hat in seiner touristischen Vielfalt und Abwechslung die Besucher der Messe erreicht. Der MV-Abend, die gesamte Messegestaltung und die Präsenz durch Aktionen und Veranstaltungen kamen vor Ort an. Das wurde in vielen Gesprächen und Reaktionen der Besucher deutlich. Die Messe hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, auf sich aufmerksam zu machen“, sagte Wirtschaftsminister Harry Glawe in Berlin. „Wir sagen Dankeschön an alle Beteiligten, die diesen unvergesslichen Auftritt des Landes ermöglicht haben. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr.“
Der gesamte Auftritt wurde federführend vom Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern organisiert.

Mecklenburg-Vorpommern hat mit insgesamt 26 Ausstellern in der Norddeutschland-Halle geworben. Die Gesamtausstellungsfläche war mit knapp 1.000 Quadratmetern größer als je zuvor. Hinzu kamen rund 400 Quadratmeter im Außenbereich der Messe.
Höhepunkte der Gastrolle Mecklenburg-Vorpommerns im Rahmen der ITB Berlin waren unter anderem die Platzierung von 100 Strandkörben auf der Messe mit der Social-Media-Aktion #mymvmoment sowie die Auftritte beim 1. Berlin Travel Festival für die junge Reisegeneration, bei Fachforen wie dem ITB-Kongress.

Weiter intensiv für Mecklenburg-Vorpommern werben

Im Gesamtjahr 2017 hat Mecklenburg-Vorpommern nach Angaben des Statistischen Amtes bei den Ankünften und Übernachtungen das zweitbeste Ergebnis in der Landesgeschichte erzielen können. 7,52 Millionen Gäste (- 0,5 Prozent) buchten 29,75 Millionen Übernachtungen (- 1,8 Prozent).
„Ein Ergebnis der ITB-Berlin ist, dass wir weiter nachhaltig für unsere touristischen Stärken und Vorzüge werben müssen. In Deutschland gibt es noch Potential viele Gäste für Mecklenburg-Vorpommern zu begeistern, gute Wachstumschancen bestehen vor allem bei ausländischen Gästen. Im skandinavischen Raum können wir beispielsweise die Marke ´Ostseeurlaub´ noch stärker vermarkten. Wir werben auch in unseren Zielmärkten, wie zum Beispiel im deutschsprachigen Ausland, wie Österreich und der Schweiz für Mecklenburg-Vorpommern. Es gilt die internationale Wahrnehmbarkeit von Mecklenburg-Vorpommern insgesamt weiter ausbauen“, machte Wirtschaftsminister Harry Glawe deutlich.
Bei der Anzahl der ausländischen Gäste liegt Mecklenburg-Vorpommern nach Angaben des Statistischen Amtes mit rund 382.000 im leichten Plus (+ 0,6 Prozent). Die Übernachtungen sind rückläufig. Sie liegen bei rund 998.000 Gästen (- 3,5 Prozent).

Mit neuen Angeboten neugierig auf unser Land machen

„Wir müssen alles daran setzen, unsere Gäste immer wieder mit neuen Angeboten neugierig auf unser Land zu machen. Neben der unverwechselbaren Natur haben wir auch ein vielfältiges Angebot an touristischen Übernachtungsmöglichkeiten. Von Camping bis zu Fünf-Sterne-Hotels ist die Bandbreite von der Seenplatte bis zur Ostseeküste groß. Touristisches Potential besteht vor allem in der Vor- und Nachsaison bei uns im Land. Kernziel ist es, weiter in saisonunabhängige Angebote zu investieren. Wir müssen attraktiv sein – egal, ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint. Die Gäste wollen neben der klassischen Erholung und Entspannung auch touristische Unterhaltung und Erlebniswelten“, sagte Wirtschafts- und Tourismusminister Harry Glawe. Hierzu zählen unter anderem touristische Einrichtungen, wie das Ozeaneum in Stralsund, das Müritzeum in Waren (Müritz) oder das Darwineum im Rostocker Zoo.

Staffelstab an Malaysia übergeben

Wirtschaftsminister Harry Glawe hat zum Abschluss der ITB Berlin feierlich einen symbolischen Strandkorb (circa 35 cm breit und 60 cm hoch) an das Partnerland der Messe im kommenden Jahr, Malaysia, übergeben.

Zahlen und Fakten zum Tourismus in M-V

Investitionen in den Tourismus seit 1990

Seit 1990 wurden vom Wirtschaftsministerium in Mecklenburg-Vorpommern im Bereich des gewerblichen Tourismus und im Bereich der touristischen Infrastruktur Fördergelder in Höhe von 2,5 Milliarden Euro bewilligt. Damit konnte ein Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 6,88 Milliarden Euro ausgelöst werden. Die Mittel sind nach der Wende beispielsweise in den Bau von Hotels, Promenaden, Campingplätzen, Radwege, barrierefreie Strandzugänge, Wasserwanderrastplätzen sowie Sportboothäfen geflossen.

Geplante Investitionen 2018

Im Frühjahr wird die neue multifunktionale Veranstaltungsarena in Rostock (StadtHalle Rostock) offiziell vollständig in Betrieb gehen. Im September soll die neue Erlebnis- und Bildungsstätte „Polarium“ des Rostocker Zoos eröffnet werden. Darüber hinaus entstehen neue Hotels, wie beispielsweise in Waren (Müritz) das Müritzpalais. Es liegt direkt an Deutschlands größtem Binnensee, der Müritz. Eröffnung ist voraussichtlich im Frühjahr. In Rövershagen entsteht das Upcycling-Hotel in Karls Erlebnishof, die Seefahrtschule in Wustrow wird ein Feriendomizil mit Ferienapartments. Auf der Insel Usedom entsteht das Beachhouse Bansin, welches Ferienwohnungen ab dem Sommer 2018 für seine Gäste anbieten möchte.

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit (WM), Pressemitteilung  Nr. 72/18  vom 11.03.2018

2018-03-12
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