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MV-MONITOR 2017: 86 % sehen gute Entwicklung des Landes

Das Meinungsforschungsinstitut Kantar Emnid befragte im Auftrag der Landesregierung rund 1.000 Bürgerinnen und Bürger nach ihrer Meinung zur Entwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern seit der Deutschen Einheit.

Nachfolgend einige Ergebnisse:

Landesentwicklung seit der Deutschen Einheit

MV-Monitor“Eine ganz klare Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger bewertet die Entwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern positiv. 86 Prozent sagen, dass sich Mecklenburg-Vorpommern seit der Deutschen Einheit eher gut oder sogar sehr gut entwickelt hat. Und 91 Prozent meinen, dass es sich heute gut oder sehr gut in Mecklenburg-Vorpommern leben lässt. Das sind starke Zahlen, über die wir uns sehr freuen”, sagte Regierungssprecher Andreas Timm bei der Vorstellung der Ergebnisse auf der Landespressekonferenz am 27.11.2017.

Tourismus

Besonders positiv werden die Entwicklung im Tourismus (94 Prozent „sehr gut“ bzw. „eher gut“), des Erscheinungsbildes der Städte und Dörfer (81 Prozent), der Umwelt (76 Prozent) und des Rufs Mecklenburg-Vorpommerns in Deutschland bewertet (71 Prozent). Geteilte Meinungen gibt es bei der Verringerung der Arbeitslosigkeit. 46 Prozent sehen die Entwicklung seit 1990 positiv, 48 Prozent negativ. Besonders kritisch wird die Entwicklung des sozialen Zusammenhalts beurteilt, die von 59 Prozent der Bürgerinnen und Bürger als schlecht oder sogar sehr schlecht eingestuft wird.

Schulen und Arbeitsplätze

Bei den wichtigsten Aufgabenfeldern Schule und Arbeitsplätze sehen die Bürger am ehesten Verbesserungsbedarf, attestieren die Meinungsforscher von Kantar Emnid. „Für gute Schulen sorgen“ und „Zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen“ sind nach Auffassung der Bürgerinnen und Bürger die wichtigsten Aufgaben der Landespolitik. 83 bzw. 81 Prozent stufen diese Aufgaben als sehr wichtig ein. Die Arbeit der Landesregierung wird bei diesen Themen allerdings nur unterdurchschnittlich bewertet. Es ist klar: Beide Themen werden Schwerpunkte der Regierungsarbeit im nächsten Jahr sein, zum Beispiel mit der Umsetzung des neuen Schulbauprogramms oder der Schaffung weiterer Ganztagsschulplätze, sagte der Regierungssprecher.

Digitalisierung

Im Bereich der Themen Wirtschaft und Arbeit stellten die Meinungsforscher auch Fragen zur Digitalisierung. Diese werde von einer klaren Mehrheit als Chance für die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern gesehen. Die Bürgerinnen und Bürger im Land machten sich aber Sorgen, dass durch die Digitalisierung mehr Arbeitsplätze verloren gingen als neue entstünden, so Timm.
Volle Unterstützung gibt es für die von der Landesregierung beim Thema Digitalisierung geplanten Maßnahmen. So befürworten 96 Prozent den Ausbau des schnellen Internets auch im ländlichen Raum. 80 Prozent stehen hinter der Förderung von digitalen Start-Ups. 76 Prozent halten es für richtig, dass bereits bestehende Unternehmen unterstützt werden, wenn sie sich der digitalen Wirtschaft öffnen. Das zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg, sagte der Regierungssprecher.

Mehr zum MV-Monitor 2017

  • Ergebnisübersicht zum MV-Monitor 2017 (Folien) (PDF, 0.87 MB)
    Die Ergebnisse des MV-Monitors 2017 werden vom Meinungsforschungsinstitut Kantar Emnid auf 24 Folien dargestellt.
  • Frageliste zum MV-Monitor 2017 (PDF, 0.19 MB)
    Die Frageliste zum MV-Monitor 2017 umfasst acht Seiten mit Fragen zur Landesentwicklung, zu Themen der Landespolitik und zu Wirtschaft und Arbeit.
  • Tabellenband MV-Monitor 2017 (PDF, 0.28 MB)
    Der Tabellenband mit der Übersicht zu den Ergebnissen aller Fragen im Detail. Er umfasst 164 Seiten.

2017-12-14

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