In dieser Woche war die Initiative Gründermagnet in Rostock zu Gast. Der bundesweit agierende Gründermagnet versteht sich als Fürsprecher, Netzwerker und Sprachrohr von studentischen Gründungsinitiativen. Konkret bedeutet das unter anderem: Unterstützung von Neugründungen, Transfer von Best Practices, regelmäßiger Austausch zur Inspiration, Unterstützung bei der Suche nach Sponsoren und Speakern, und so weiter. Eingeladen hatte den Dachverband der studentischen Gründer der Entrepreneurs Club Rostock (ECR).
Rostocker Gründerszene lässt sich gern vom Gründermagnet anziehen, muss aber ihr eigenes Licht nicht unter den Scheffel stellen. Foto: Ralph Schipke
Die Gründerszene der Hansestadt nutzte die Gelegenheit, sich den Netzwerkern vom Dachverband vorzustellen: Mit von der Partie waren unter anderen ein Internet-Eventreiseportal von der Küste, das Start-up Fahrradjäger, ein naturverbundenes Modelabel, die Onlineversicherer von hepster, die Imagewerber von Rostockfisch, Softwareentwickler von naon… und zeigten die Vielseitigkeit der Rostocker Start-up-Szene.
Der ECR ist ein Verein, der eng mit der Universität Rostock verbunden ist. Die meisten Mitglieder sind Studenten oder Mitarbeiter der Universität Rostock. Viele davon haben bereits gegründet oder befinden sich mit innovativen Ideen in der Gründungsphase. “Wir sind kein Verein, bei dem man sich trifft und darüber beschwert wie schwer das Geschäft läuft. Wir tauschen Ideen untereinander aus und versuchen Lösungen für alltägliche Probleme zu finden”, so das Credo des ECR
Kati Wolfgramm vom Zentrum für Entrepreneurship (ZfE) der Rostocker Uni. Foto: Ralph Schipke
Kati Wolfgramm vom Zentrum für Entrepreneurship (ZfE) der Rostocker Uni kündigte schon mal den MVpreneur Day am 4. Juni 2017 an. Der richtet sich an Studierende, an Forscher, an Unternehmer, Investoren und Start-ups und an alle kreativen Querdenker aus MV, die sich in der einzigartigen Atmosphäre eines Uni-Campus inspirieren lassen wollen. Außerdem warb sie unter den Gründer nochmals für den landesweiten „inspired – Der Ideenwettbewerb. In MV“.
Der vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds geförderte Ideenwettbewerb möchte jedes Jahr innovative Ideen und Unternehmensgründungen in Mecklenburg-Vorpommern, so aus der Wissenschaft heraus unterstützen und fördern. In dem mehrstufig aufgebauten Wettbewerb werden keine ausgereiften Businesspläne erwartet, sondern eine knappe, präzise Darstellung der Geschäftsidee und der TeilnehmerInnen, die an dieser Idee gerne weiterarbeiten wollen. Die eingereichte Idee wird im Laufe des Wettbewerbs verfeinert und weiterentwickelt. In diesem Jahr konnten, so Kati Wolfgramm, alle Hochschulen im Nordosten als Partner gewonnen werden. Noch bis zum 30. April 2017 können junge Unternehmen, Erfinder und Gründer sich zum diesjährigen Wettbewerb anmelden.
Rostocker Gründer stellen sich der Bundesinitiative vor. Foto: Ralph Schipke
04/25/2017
