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Neue Impulse für europäische Dienstleistungswirtschaft

Das Potenzial des europäischen Binnenmarktes soll nach Ansicht der EU-Kommission für Anbieter von Dienstleistungen zukünftig besser nutzbar gemacht werden.

Der Dienstleistungssektor, der zwei Drittel der Wirtschaftsleistung der EU ausmacht bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück. Für die Gründung und das Wachstum von Unternehmen und Freiberuflern bestehen noch Hindernisse, die abzubauen sind.

Die Kommission hat hierzu Vorschläge unterbreitet, die konkret vier Initiativen beinhalten:

  • Ein vereinfachtes elektronisches Verfahren soll es Dienstleistern erleichtern, die notwendigen Verwaltungsformalitäten für eine Dienstleistungstätigkeit im Ausland zu erfüllen. Dienstleistungserbringer haben damit künftig einen einzigen Ansprechpartner in ihrem Heimatland und in ihrer eigenen Sprache.
  • Die Einführung einer Verhältnismäßigkeitsprüfung der nationalen Vorschriften für reglementierte Berufe zur Sicherstellung eines einheitlichen und transparenten Vorgehens bei der Prüfung, vor Erlass nationaler Vorschriften für freiberufliche Dienstleistungen.
  • Die Vorlage von Leitlinien für nationale Reformen bei der Reglementierung freier Berufe. Die Mitgliedstaaten werden danach aufgefordert, zu prüfen, ob die für diese freien Berufe geltenden Auflagen die von ihnen erklärten nationalen politischen Ziele erfüllen.
  • Die Einführung eines verbesserten Meldeverfahrens für Entwürfe nationaler Rechtsvorschriften für Dienstleistungen.

Nähere Informationen zu den Initiativen finden Sie hier.
Quelle: Auftragsberatungsstelle Mecklenburg-Vorpommern e. V (ABST)

Zum Thema “Dienstleistungswirtschaft” siehe auch GründerNews vom 27.01.2017

2017-01-30

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