INNO-KOM auf strukturschwache Regionen ausgeweitet

Das Innovationsförderprogramm für strukturschwache Regionen Ostdeutschlands INNO-KOM-Ost wird ab 1. Januar 2017 unter dem neuen Namen INNO-KOM auf ganz Deutschland ausgeweitet.

Das Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums steht damit am Anfang einer Neuausrichtung der Förderung strukturschwacher Regionen. Mit dem Auslaufen des Solidarpaktes im Jahr 2019 sollen bestehende regionale Ungleichgewichte durch ein gesamtdeutsches Fördersystem für strukturschwache Regionen weiter verringert werden.

“Die Ausweitung der erfolgreichen Förderung durch INNO-KOM ist ein wichtiger Baustein zur Förderung aller strukturschwachen Regionen in Deutschland. Ab Januar können wir nun etwa auch Forschungsprojekte gemeinnütziger Industrieforschungseinrichtungen in Duisburg oder Bremen fördern. Mit Blick auf das Jahr 2020 werden wir systematisch weitere Förderprogramme auf alle strukturschwachen Regionen in Deutschland ausrichten.”, kündigt Bundeswirtschaftsminister Siegmar Gabriel an.

Mindestens 65 Mio Euro für Ostdeutschland

Die neue Förderrichtlinie (PDF: 500 KB) zur FuE-Förderung gemeinnütziger externer Industrieforschungseinrichtungen – Innovationskompetenz (INNO-KOM)” wurde  am 26. September 2016 im Bundesanzeiger veröffentlicht. Im Mittelpunkt der Förderung stehen Industrieforschungseinrichtungen in strukturschwachen Regionen, die ihre Forschungsergebnisse diskriminierungsfrei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zur Verfügung stellen. Für das technologieoffene Programm stehen ab 2017 voraussichtlich 71 Mio. Euro zur Verfügung, davon mindestens 65 Mio. Euro für Ostdeutschland.

29. September 2016

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