Sprechtage Unternehmensnachfolge

Unternehmensnachfolge

Peter Dittrich (r.), Inhaber eines Schweriner Saunabaubetriebes, will mit professioneller Unterstützung die Nachfolge seines Unternehmens angehen. Im Rahmen des Sprechtages erfolgte ein erster Austausch mit Knut Jahnke (Mitte), Koordinator des Projektes „Unternehmensnachfolge in Mecklenburg-Vorpommern“, und Frank Witt (l.), Fachberater für Existenzgründung und Unternehmensförderung bei der IHK zu Schwerin. Foto: Bartos Kurzawski

Koordinierungsstelle richtet regelmäßige Sprechtage ein
Nachfolgesituation in allen Landesteilen verbessern

Die Koordinierungsstelle „Unternehmensnachfolge in Mecklenburg-Vorpommern“ hat gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern (IHK) sowie den Handwerkskammern (HWK) des Landes regelmäßige Termine festgelegt, um in den Regionen des Landes als Ansprechpartner besser verfügbar zu sein.

„Wenn wir wollen, dass die Unternehmerinnen und Unternehmer des Landes sich intensiver mit dem Thema der Unternehmensnachfolge auseinandersetzen, dann müssen wir ihnen auch räumlich näher kommen“, sagt Koordinator und Teamleiter Knut Jahnke. Zwar sei eine Kontaktaufnahme durch Interessierte telefonisch oder über das Kontaktformular auf der Website jederzeit möglich, dennoch ersetze dies nicht das persönliche Gespräch.

Mehr Regionalität durch Rotation

Gerade ging das Angebot mit dem ersten Schweriner Sprechtag an den Start und wird dort jeden dritten Dienstag im Monat wiederholt. Für den Raum Rostock ist jeder vierte Dienstag im Monat reserviert. Bezüglich der regelmäßigen Termine für den Kammerbezirk Neubrandenburg befinden sich die Koordinatoren des Nachfolgeprojektes in letzter Abstimmung mit der örtlichen IHK. Offen ist auch die Frage der Örtlichkeit. „Wir bieten die Sprechtage überwiegend in den Räumlichkeiten der IHK an. Allerdings überlegen wir, parallel ein regionales Rotationssystem einzuführen, sodass wir auch in Städte wie Anklam, Greifswald, Hagenow und Wismar kommen“, so Jahnke weiter. Deshalb empfiehlt er, sich über die genauen Termine auf der Website des Projektes zu erkundigen. Gleichzeitig kann unter www.unternehmensnachfolge-in-mv.de auch die Online-Anmeldung erfolgen.

Rund ein Drittel der UnternehmerInnen im Alter von über 60 Jahren hat noch keine klaren Vorstellungen für die Nachfolge in der Firma. Zu diesem Ergebnis war die Koordinierungsstelle „Unternehmensnachfolge in Mecklenburg-Vorpommern“ im Rahmen einer landesweiten Befragung gekommen. Das Projekt wurde Ende 2015 als gemeinsame Initiative von Wirtschaftsministerium und den IHKs und HWKs des Landes unter Projektführung der Bürgschaftsbank MecklenburgVorpommern und Förderung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds ins Leben gerufen.

Im Internet: unternehmensnachfolge-in-mv.de

30. August 2016

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