Menschen, die gemeinsam kochen, arbeiten auch besser zusammen! Unter dem Motto: „Wirtschaftskontakte in 3 Gängen“ veranstalten am Freitagabend (29. April) die Arbeitsagentur Neubrandenburg, die Stadt Stavenhagen und Jana Schäfer mit ihrem „Luplower Kräutersalat“ – im Luplower Torhaus – ihre erste Auflage der Küchenparty für Geschäftsfrauen. Denn gemeinsames Kochen verbindet. Eingeladen sind 20 Unternehmerinnen, von der Ergotherapeutin, über die Fuhrunternehmerin bis hin zur Yogalehrerin.

Bekanntermaßen sind vor allem persönliche Kontakte für erfolgreiche Geschäftsbeziehungen sehr wichtig. Das weiß auch Dominique Hübner, Expertin für Gleichstellung am Arbeitsmarkt in der Neubrandenburger Arbeitsagentur. Und setzt noch einen drauf. Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Stavenhagen, Heike Waltenburg, und Jana Schäfer, mit ihrem „Luplower Kräutersalat“ haben sie Geschäftsfrauen aus der Seenplatte zu dieser inhaltlich wie geschmacklich spannenden Küchenparty – ausschließlich für (Geschäfts)Frauen – eingeladen.

“In lockerer Atmosphäre, quasi beim Schnippeln und Brutzeln, schaffen wir eine Plattform der besonderen Art, damit die Unternehmerinnen Geschäftskontakte knüpfen können“, betont Hübner das Besondere dieses Netzwerktreffens. Eingeladen sind ausschließlich Geschäftsfrauen unterschiedlichster Branchen und Regionen in der Seenplatte.

Die Einladung lässt Spannendes verheißen: „Kreieren Sie Ihre kleinen und großen Geschäftsideen beim gemeinsamen Schnippeln und Brutzeln“, heißt es gleich auf Seite eins. Darauf setzt auch Kornelia Gruel, Vizechefin der Neubrandenburger Arbeitsagentur. Auch sie ist unter den Gästen und freut sich auf einen interessanten Abend, in angenehmen und kulinarischen Ambiente.

„Aus den Erfahrungen unserer letzten Veranstaltungen wissen wir, unsere Unternehmen setzen zunehmend auf aktives Netzwerken. Natürlich auch, um Kontakte zu knüpfen, aber auch, um bestehende Geschäftsbeziehungen auf- und auszubauen. Wenn dann auch noch die Kulisse stimmt, umso besser, “ freut sich Gruel auf den Abend.

„Als die Experten am Arbeitsmarkt wissen wir um die Wichtigkeit von Kundenbeziehungen und setzen unsere Erfahrungen natürlich auch im Rahmen unserer Kundenaktivitäten ein. „ Die Küchenparty für Geschäftsfrauen – Wirtschaftskontakte in 3 Gängen“ verbindet ein Ziel, sich unter Geschäftspartnerinnen näher und besser kennenzulernen“, so Gruel weiter.

Hintergrund

Womöglich kennen sich die Unternehmerinnen gar nicht. Das macht es besonders reizvoll und wird sich spätestens beim gemeinsamen Kochen ändern.

Jede Unternehmerin erhält am Empfang zwei unterschiedliche Tischkarten und wird sich dann immer wieder an einen anderen Tisch setzen, um somit möglichst viele Frauen an diesem Abend kennenzulernen.
So kann es dann beispielsweise sein, dass eine bereits angemeldete Unternehmerin eines Fuhrunternehmens gern im eigenen Haus mehr für die Gesundheit ihrer Beschäftigten anbieten möchte und weiß nur nicht was und wie. An diesem Abend ist dann jedoch eine Unternehmerin unter den Gästen die sich auf das Betriebliche Gesundheitsmanagement spezialisiert hat. Sie werden bestimmt zueinander finden und ihren Kontakt weiter ausbauen. Das kann unterm Stricht zum Erhalt und oder weiteren Ausbau von Arbeitsplätzen führen.

Warum nur Unternehmerinnen?
Frauen gründen ein Unternehmen anders, die Gründungsphase ist im Vergleich zu den Männern länger. Prozentual sind weniger Frauen die ein eigenes Unternehmen gründen. Sie gründen eher als Kleinst-bzw. Kleinunternehmerin, stehen teilweise auch vor anderen Herausforderungen als die Männer, stehen oftmals vor dem Thema der eigenen Bewältigung von Vereinbarkeit Erwerbs- und Privatleben. Haben hier oft ein schlechtes Gewissen. Das ist auch ein Grund, warum Frauen erst später, wenn z.B. die eigenen Kinder bereits etwas größer sind, ihr Unternehmen gründen. Frauen haben andere Probleme und auch andere Themen. Da ist es wichtig, dass sie das auch unter sich besprechen können. Männer haben andere Themen und würden das auch untereinander anders bereden.