Viele Existenzgründungen haben Klimaschutz im Blick. Rund 60 % der Existenzgründungen 2021 bieten Produkte oder Dienstleistungen an oder setzen selbst Maßnahmen um, die zum Klimaschutz beitragen.

Es tragen mehr Existenzgründungen durch eigene Klimaschutzmaßnahmen zur grünen Transformation bei (58 %) als durch das Angebot entsprechender Produkte und Dienstleistungen (33 %). Dabei führen fast alle Existenzgründungen mit Klimaschutzangeboten auch Klimaschutzmaßnahmen durch. Nur 3 % haben Produkte oder Dienstleistungen für den Klimaschutz, ohne selbst etwas dafür zu tun.

Der Anteil von Existenzgründungen mit bzw. ohne Klimaschutzangebote unterscheidet sich mit Blick auf verschiedene Merkmale nur wenig. Egal ob Gründerinnen oder Gründer, Voll- oder Nebenerwerb: rund ein Drittel der Existenzgründungen haben Klimaschutzangebote, zwei Drittel haben keine.

Gut ein Viertel der Existenzgründung stark mit eigenen Klimaschutzmaßnahmen engagiert. Mehr als die Hälfte der Existenzgründungen 2021 (57 %) tragen mit eigenen Maßnahmen zum Klimaschutz bei. Eine knappe Mehrheit davon (30 %) begnügt sich allerdings mit einigen wenigen Maßnahmen. Die anderen 27 % tragen mit nach eigenen Angaben vielen Maßnahmen zum Klimaschutz bei – möglicherweise mit dem Ziel, vollständige Klimaneutralität zu erreichen.

Auch bei zukünftigen Existenzgründungen bleibt der Klimaschutz ein wichtiger Aspekt.

Das sind einige Ergebnis einer neuen Analyse des KfW-Gründungsmonitors.

Zum Dokument: Klimaschutz spielt bei knapp 60 % der Existenzgründungen eine Rolle

Quelle: KfW Research / Volkswirtschaft Kompakt

2022-11-17