Bundespreis 2021: „Zu gut für die Tonne!“

Mit dem Bundespreis 2021 wird der Fokus auf den Zusammenhang zwischen unserer Lebensmittelverschwendung und der Erderwärmung gerichtet.

Für die Produktion und Verarbeitung, für die Lagerung und für den Transport von Lebensmitteln benötigt es wertvolle Ressourcen wie Wasser, Ackerboden und Energie. Dabei werden Treibhausgase wie CO2 freigesetzt – völlig umsonst, wenn die Lebensmittel dann weggeworfen werden.
Laut FAO gehen etwa ein Drittel der produzierten Lebensmittel weltweit verloren oder landen in der Tonne. Die dadurch global verursachten Treibhausgasemissionen (THG) pro Jahr werden auf 4,4 Gigatonnen beziffert. Wenn Lebensmittelabfälle ein Land wären, wären sie damit der drittgrößte Verursacher von THG weltweit. Um diese Belastung des Klimas zu reduzieren, braucht es neben den politischen Rahmenbedingungen und dem gesamtgesellschaftlichen Engagement auch kreative neue Ansätze und Ideen. Vorbildliche konkrete Projekte zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung können einen wertvollen Beitrag leisten – und genau diese werden in 2021 mit dem Bundespreis „Zu gut für die Tonne!“ ausgezeichnet. Dabei können auch Projekte oder Konzepte eingereicht werden, die seit mehreren Jahren umgesetzt werden

Was gibt es zu gewinnen?

Die Gewinnerprojekte und auch die Nominierten können sich über viele Vorteile freuen, die mit dem Zu gut für die Tonne! – Bundespreis einhergehen:

  • Die besten Ideen werden mit dem Bundespreis „Zu gut für die Tonne!“ ausgezeichnet. Den Bundespreis erhält je ein Projekt aus den fünf Kategorien Landwirtschaft, Produktion, Handel, Gastronomie, Gesellschaft & Bildung sowie Digitalisierung.
  • Hinzu kommen Förderpreise im Gesamtwert von 15.000 Euro für Konzepte und Projekte in der Start- oder Entwicklungsphase.
  • Seit diesem Jahr bekommt jedes Gewinnerprojekt sowie die Förderpreise ein Jahr lang einen Paten oder eine Patin an die Seite gestellt, die beratend zur Seite stehen.
  • Zudem werden sie in der Broschüre zum Bundespreis 2021 vorgestellt und ebenso auf der Webseite des Preises inklusive eines kurzen Videoporträts, das nach der Preisverleihung auch für die eigenen Kanäle zur Verfügung steht.
  • Preisträger:innen bekommen außerdem ein Bundespreis-Logo sowie Webbanner für ihre Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung gestellt.
Zum Ablauf des Wettbewerbs:

Die Bewerbungsphase Bundespreis 2021: „Zu gut für die Tonne!“ beginnt am 29. September und endet am 13. November 2020.
Im Februar 2021 tagt die Jury und anschließend werden die Nominierten bekannt geben.
Im Mai 2021 gibt Bundesernährungsministerin Julia Klöckner die Gewinner:innen im Rahmen einer Preisverleihung in Berlin bekannt.

Weitere Informationen

Anmeldung zur Teilnahme am Wettbewerb
Bewerbungsunterlagen und Checkliste

Über den Wettbewerb: „Zu gut für die Tonne!“

Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

2020-10-01

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