Schon vor der Corona-Krise hat die weltweite Vernetzung von Menschen über soziale Netzwerke stark zugenommen. Auch der Anteil der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland, die Social Media nutzen, ist stetig angestiegen, von 44 % im Jahr 2015 auf 59 % im Jahr 2019.
KMU benutzen Social Media in erster Linie zur Beeinflussung ihres Images, zur Vermarktung ihrer Produkte sowie zum Austausch mit dem Kunden – aber auch zur Rekrutierung von Mitarbeitern
Aktuell setzen rund 40% der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland Social Media für die Rekrutierung ein, im europäischen Durchschnitt sind es sogar 46%. Dies zeigen die Ergebnisse der European SME Survey, für die die KfW gemeinsam mit anderen europäischen Förderbanken mehr als 2.500 Unternehmen aus Deutschland, Frankreich, Polen, Spanien und dem Vereinigten Königreich befragt hat.
Vor allem Unternehmen, die stark vom Fachkräftemangel betroffen sind, greifen auf soziale Netzwerke zurück. Diese werden als Werkzeug zur Mitarbeiterrekrutierung auch deshalb immer wichtiger, weil zunehmend Jahrgänge in den Arbeitsmarkt eintreten, die mit digitalen Medien aufgewachsen sind.
Die sozialen Netzwerke XING, Facebook und LinkedIn sind momentan die
am meisten genutzten Plattformen von Personalleitern in Deutschland.
Die Coronakrise hat der Social Media-Nutzung weiteren Auftrieb verliehen – und dürfte diese mittelfristig auch im Mittelstand befördern.
Social Media als Werkzeug des Mittelstands zur Mitarbeiterrekrutierung
Quelle: KfW
2020-08-11