Das sind die Innovationen made in MV 2020
Zum achten Mal wurden beim Innovationspreis Inno Award vom Verbund der Technologiezentren des Landes Mecklenburg-Vorpommern (VTMV) insgesamt 18 000 Euro an junge Start-ups vergeben.
24 kreative Teams mit Bezug zu Mecklenburg-Vorpommern hatten sich um den Preis beworben, der in drei Kategorien vergeben wurde.
Die Gewinner 2020 sind Inova Protein – drei Absolventen der Rostocker Universität. Die Biologin Raijana Schiemann, der Betriebswirt Christian Baudisch und Wirtschaftsingenieur Ahmed Hussein waren mit ihrer Idee einer automatisierten Zucht von Insekten und der Herstellung und Vermarktung von Insektenmehl am Start.
Der mit 6000 Euro dotierte 2. Preis wurde von der Jury Moritz von Grotthus von der Lübecker Firma Bareways GmbH zugesprochen.
Mit seinem Startup entwickelte von Grotthus Softwarelösungen für das Routing und die Navigation in ländlichen Regionen, global und in Echtzeit. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz werden Daten über plötzlich veränderte Wetter- und Straßenverhältnisse, etwa durch Überflutungen, zur Verfügung gestellt.
Speakyfox bekam den dritten Preis des Innovations-Awards zugesprochen. Gründer sind ehemaligen Rostocker Studierende.
Steffen Rathmann und Sakhi Ahmad Noori entwickelten eine App, durch die anhand bildbasierter Eselsbrücken Sprachen schneller gelernt werden können. Hilfe bekamen das junge Unternehmen von Deutschlands bekanntesten Gedächtnistrainer Oliver Geisselhart.
„Vokabeln lassen sich vier Mal schneller einprägen, wenn sie sich im Kopf mit Bildern verbinden lassen“, sagt Noori.
Mit ihrer App solles möglich werden, vier- bis fünfmal schneller Englisch zu lernen. Und zwar mit Merkbildern: 1000 Vokabeln lassen sich einfach, sicher, schnell, dauerhaft und mit Spaß als digitale “Eselsbrücken” einspeichern – das ist möglich mit der in Rostock Keyword-Methode vom Team Speakyfox.
Einen Sonderpreis gab es in Rostock Warnemünde für das Kinder- und Jugendparlament der Inselstadt Malchow. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln eine Website, auf der regionale Arbeitgeber Nebenjobs anbieten können.
Damit soll ein engerer Kontakt von Jugendlichen zu den regionalen Betrieben hergestellt werden.
