Digitalisierung als ein Fest namens „NØRD“

2 Tage, 7 Orte, 14 Events, 120 Redner, 1400 Besucher – das ist der 1. Landesdigitalkongress „NØRD“

Das war die erste Digitalisierungskongress der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern, die „NØRD 2019“. Das landesweite Mega-Event begann mit drei Veranstaltungen in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald und wird heute an sieben Orten im ganzen Land fortgesetzt.

GRUENDER-MV.DE meldete sich aus der “Alten Mensa” in Greifswald – dem künftigen Innovations- und Gründerzentrum, vom „Digital Baltic Start-Up Day“. Organisatorin Mareike Donath, Leiterin Stabstelle Digitalisierung, Internationale Angelegenheiten im Digitalministerium und Wolfgang Blank, Gastgeber in Greifswald mit ihren ersten Eindrücken:

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Greifswalds Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder und Mareike Donath, Leiterin der Stabsstelle für Digitalisierung im Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung, eröffneten den „Digital Baltic Start-Up Day“ in der Alten Mensa in Greifswald. Dort trafen sich 20 Start-Ups aus Deutschland und Estland, um einem internationalen Publikum aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung ihre Ideen und Geschäftsmodelle vorzustellen. Sie „pitchen“ in verschiedenen Themenblöcken ihre Visionen und wurden von den Teilnehmern via Feedback-Tool live bewertet.

Digitales Innovationszentrum
Noch eine Fotomontage, könnte es bald in Greifswald Realität werden: Gründer, Studenten und Unternehmer treffen sich im künftigen Digitales Innovationszentrum in der Mensa am Wall. Fotomontage: Ralph Schipke

Am Abend luden Landesregierung und das Theater Vorpommern in die Stadthalle zur feierlichen Eröffnungsgala der „NØRD“ – der „Night of Inspiration“. Digitalisierungsminister Christian Pegel eröffnete dort den Kongress für die Ministerpräsidentin des Landes als Schirmherrin offiziell.

Der estnische Abgeordnete Kalle Palling hielt einen Vortrag zum Thema “Estonia – Best practice for digital transformation of a country” (Die Digitalisierung eines ganzen Landes am Beispiel Estland). Weitere Vorträge und Show-Acts rundeten das Programm ab. Zum Abschluss des ersten Tages wurde unter dem Motto „Let´s get nørdy“ im Mensaclub Greifswald gefeiert.

Breitbandausbau in der Seenplatte mit Minister Pegel (Mitte) unter dem Motto: “Glasnost für alle”. Foto: Ralph Schipke
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Am 2. Tag des Digital-Events fanden dann landesweit an den sechs Standorten der künftigen Innovationszentren sowie auf Rügen zeitgleich Fachkongresse zur Digitalisierung stattfinden. In Schwerin, Wismar, Rostock, Stralsund, Greifswald, Neubrandenburg und auf der Insel Rügen werden Experten aus ihrer Branche berichteten, Impulse gaben und mit den Teilnehmern Chancen und Risiken der digitalen Transformation in einer landesweiten Wertediskussion aufarbeiteten.

Kleinstunternehmen, Ideenaufruf, Arbeiten und Leben im ländlichen Raum
Digitalisierung als Chance für den ländlichen Raum + Der Arbeitsplatz der Zukunft ist das Thema in Neubrandenburg. Foto: Ralph Schipke

Angelehnt an die Schwerpunkte der Hochschulen vor Ort standen jeweils spezifische Themen im Fokus – vom digitalen Wandel in Forschung, Lehre und Gesundheitswirtschaft über Robotik bis hin zu künstlicher Intelligenz.

Insgesamt konnten für die NØRD mehr als 120 nationale und internationale Speaker gewonnen werden. So werden neben Landesministerinnen und Ministern, Staatssekretärinnen und Staatssekretären auch Professoren der hiesigen Hochschulen sowie Branchenexperten zu ihren Fachgebieten zu Wort kommen.

Die Zahl der Existenzgründungen in Mecklenburg-Vorpommern sinkt seit Jahren. Die wohl wichtigsten Gründe: die gute Konjunktur und immer neue Beschäftigungsrekorde. Gründer spielen eine wichtige Rolle für Wachstum, Beschäftigung und die generelle Zukunftsfähigkeit der gesamten Volkswirtschaft. Mutige Gründer aus MV zu fördern – das ist das Ziel des OZ-Existenzgründerpreises, der in diesem Jahr zum 17. Mal vergeben wird. Insgesamt locken 13 000 Euro Preisgeld. Foto: Ralph Schipke

Im Anschluss an die Fachkongresse fuhren die Teilnehmer von allen Orten mit einem Busshuttle zur „Night of Community“ in Rostock. Während dieser Fahrt wurden in allen Bussen moderierte Wertediskussionen geführt, die via der Feedback-App „Tweedback“ live ins OZ-Gebäude gesendet wurden. Dort konnten die Leiterin der Stabsstelle für Digitalisierung, Mareike Donath, mit Prof. Roland Rosenstock von der Universität Greifswald, Prof. Harald Kesberg von Kesberg Consulting und Steffen Hausmann von Fit Skipper die Beiträge aus den Bussen vor den eintreffenden Teilnehmern des Kongresses einordnen.

Mareike Donath erhielt zwar keinen OZ-Gründerpreis aber einen passenden Claim des Zeitungshauses als Anerkennung für die Organisation des zweitägigen „NØRD”-Festivals . Foto: Ralph Schipke

Alle Informationen zum Programm finden Sie unter www.digitalesmv.de/noerd.

Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung

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