Preis Digitales Startup 2019

„Digitales Start-up des Jahres 2019“ auf IFA ausgezeichnet

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat vier außergewöhnliche Gründerteams mit dem Preis „Digitales Start-up des Jahres 2019“ ausgezeichnet. Erstmals vergab das BMWi außerdem einen Publikumspreis.

Prämiert wurden die Preisträger/innen Anfang September 2019 auf der IFA in Berlin.
Die Preisträger erhielten zur Weiterentwicklung ihres Unternehmens Geldpreise in Höhe von insgesamt 100.000 Euro: 50.000 Euro für das erstplatzierte Team, 30.000 Euro für Platz zwei und je 10.000 Euro für den doppelt vergebenen dritten Platz. Der zusätzlich vergebene Publikumspreis ist ebenfalls mit 10.000 Euro dotiert.

„Die ausgezeichneten Start-ups repräsentieren die ganze Breite der deutschen Gründungslandschaft. Ob KI-gestützte Parkplatzsuche, innovative Lösungen für die Rechenzentren von morgen, intelligente Instandhaltung in der Industrie oder neue Wege im Kundenservice: Mit ihren wegweisenden Geschäftsideen tragen diese Start-ups dazu bei, Deutschland zu einem internationalen Leitmarkt als Anbieter für digitale Technologien zu transformieren. Ihr Erfolg ist nicht zuletzt auch ein Verdienst unserer Gründungsförderung und unserer Initiativen, mit denen wir das Potenzial der vielen klugen Köpfe hierzulande unterstützen“, erklärt Thomas Jarzombek, Digitalbeauftragter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

Die Preisträger sind:
  • 1. Preis:
    Das Braunschweiger Start-up AIPARK will Autofahrer/innen die Parkplatzsuche erleichtern. Das System von AIPARK kombiniert unterschiedliche Technologien auf Basis Künstlicher Intelligenz, die mit der Cloud eine dynamische Parkplatzkarte für Nutzer/innen erzeugen.
  • 2. Preis:
    Mit der Lösung von Xelera Technologies aus Darmstadt könnte der rasant wachsende Energiebedarf von Daten- und Cloud-Anwendungen schon bald der Vergangenheit angehören. Die Xelera Suite beschleunigt Software-Anwendungen in Rechenzentren, indem sie diese direkt auf programmierbaren Schaltkreisen (sogenannte FPGA, „Field Programmable Gate Array“) oder Grafikprozessoren ausführt – statt wie bisher auf leistungsschwächeren Hauptprozessoren (CPUs).
  • 3. Preis:
    Das Jungunternehmen oculavis ermöglicht wegweisende Tele-Dienstleistungen, sogenannte Remote Services. Um Reisekosten zu senken und die Produktivität zu erhöhen, bietet oculavis SHARE die Lösung zur digitalen Transformation standortübergreifender Prozesse in der Instandhaltung, im Kundenservice oder bei Qualitätsaufgaben.
  • 3. Preis:
    Das Start-up i2x aus Berlin bietet Vertriebs- und Servicemitarbeiter/innen eine automatisierte Kommunikationsanalyse und Coaching auf Basis einer eigens entwickelten Spracherkennungstechnologie. Nutzer/innen können in Echtzeit komplexe Telefongespräche unter Verwendung von Künstlicher Intelligenz analysieren lassen.
  • Publikumspreis:
    Der erstmals ausgeschriebene Publikumspreis ging an das Start-up charly.education (PlusPeter). Das Start-up charly.education erleichtert mit der gleichnamigen Lernplattform Studierenden das Lernen: Auf charly.education können Lernunterlagen hochgeladen, digital bearbeitet und anschließend kostenlos ausgedruckt werden

Für den Preis „Digitales Start-up des Jahres“ können sich Jungunternehmen aus den Gründungsinitiativen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie bewerben.
Neben dem „Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen“ gehören dazu die Förderprogramme und Initiativen „EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft“, INVEST, der „German Accelerator“ und der High-Tech Gründerfonds.

Eine der weiteren Teilnahmebedingungen: Die Gründerinnen und Gründer müssen in den vergangenen zwölf Monaten einen Mindestumsatz von 100.000 Euro erwirtschaftet haben.

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)

2019-09-24

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