Interesse an EXIST-Potentiale größer als erwartet

196 Hochschulen! Mit einem so großen Interesse hatte man im Bundeswirtschaftsministerium nicht gerechnet. Fast die Hälfte aller Hochschulen in Deutschland haben sich Anfang des Jahres 2019 für das neue Förderprogramm EXIST-Potentiale beworben.

Eine rundherum gute Nachricht ist vor allem, dass unter den Bewerbern viele kleinere staatliche und private Hochschulen sind, die bisher noch keine EXIST-Förderung erhalten haben. Sie wollen die Chance nutzen, sich mit Hilfe von EXIST-Potentiale beim Thema Entrepreneurship besser aufzustellen.

Darunter befinden sich neben den technisch und naturwissenschaftlich orientierten Hochschulen auch eine Reihe von Kunsthochschulen. Während etwa ein Drittel der Hochschulen zum ersten Mal Mittel aus dem EXIST-Programm beantragen, handelt es sich bei ungefähr zwei Drittel der Bewerber um langjährige Partner der EXIST-Community. Sie wollen nun mit EXIST-Potentiale das Thema Entrepreneurship weiter ausbauen und fest auf dem Campus verankern.

Von den 196 Bewerbern wurden 192 aufgefordert, bis Ende August ein Konzept auszuarbeiten. Es soll zeigen, wie sich Qualität und Quantität von Ausgründungen an der jeweiligen Hochschule verbessern bzw. steigern lassen. 100.000 Euro stehen während der Konzeptphase jeder Hochschule zur Verfügung.

Der Zuschuss dient dazu, um bei Bedarf zusätzliches Personal und externen Sachverstand zu finanzieren. Im September ist es dann soweit: Eine Jury wird darüber entscheiden, welche der eingereichten Konzepte ab Januar 2020 im Rahmen der vierjährigen Projektphase in die Praxis umgesetzt werden können.

Was gibt es Neues bei EXIST? Was tut sich in der Start-up-Szene? Wie unterstützen Hochschulen „ihre“ Gründerinnen und Gründer? Welche Erfahrungen machen EXIST-Start-ups? Die EXIST-News informiert Sie alle zwei Monate über das aktuelle Gründungsgeschehen.

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