Gesundheitswirtschaft, Branchenkonferenz

Bilanz der Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft

Die Nationale Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern hat sich in den letzten 15 Jahren zu einem wichtigen Treffpunkt für den deutschen Gesundheitssektor entwickelt.

Jeden Sommer kommen hier Fachleute sowie Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Interessensgruppen und der Politik neben Deutschland aus der Schweiz, Finnland, Polen, Frankreich, Israel, Norwegen und Estland zusammen, um sich über Entwicklungen und Perspektiven im Gesundheitssektor auszutauschen.

Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe hat zum Abschluss der Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft in Rostock-Warnemünde auf die Herausforderungen der Branche aufmerksam gemacht. „Die Gesundheitswirtschaft wächst rasant weiter. Das ist kein Selbstläufer. Die Branche ist ein Schlüsselbereich, um zu mehr zukunftsfähigen und innovativen Arbeitsplätzen sowie mehr Wertschöpfung im Land zu kommen. Damit dies so bleibt, muss weiter eine Menge getan werden. Drängende Herausforderungen sind die Fachkräftesicherung und Fachkräftegewinnung, Existenzgründungen mit nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen sowie die weitere Internationalisierung der Branche insgesamt“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Donnerstag.

Wirtschaftsminister Harry Glawe (2.v.l.) im Gespräch bei der Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft (Foto: WM)
Existenzgründungen sind Frischzellenkur für Branche

Wirtschaftsminister Glawe machte deutlich, dass mehr Gründungen in der Gesundheitswirtschaft notwendig sind. „Existenzgründungen sind die Frischzellenkur für die heimische Wirtschaft. Umso wichtiger ist es, Unternehmen bei der Umsetzung von neuen, innovativen Ideen zu unterstützen. Die Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns hat großes Potential, Lösungen für die anstehenden Versorgungsherausforderungen zu entwickeln und nachhaltig wirtschaftliche Erfolge zu generieren. Das macht sich immer mehr auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Mehr neue Jobs entstehen“, sagte Glawe.
Unterstützungsmöglichkeiten des Wirtschaftsministeriums gibt es beispielsweise durch das Programm MV-Gründerstipendium, mit dem revolvierenden Fonds „MBMV innoSTARTup“. oder dem Venture Capital Fonds Mecklenburg-Vorpommern (VCFMV).

Exportvolumen wächst – internationale Bühne besser nutzen

Die Gesundheitswirtschaft in M-V verzeichnete im Jahr 2018 ein Exportvolumen von rund 600 Millionen Euro, was einem Anteil von 5,3 Prozent am Gesamtexport des Landes entspricht. „Der Export gesundheitsrelevanter Güter hat eine starke Wachstumsdynamik entfaltet, dennoch haben wir hier ordentlich Nachholbedarf. Wir müssen die internationale Bühne auf Messen für die Vermarktung und das Kennenlernen der Branche noch stärker nutzen. Umso wichtiger ist es, dass heimische Unternehmen vor Ort mit ihrem Potential, ihrem Know-how und ihren Produkten auf sich aufmerksam machen. Das verbessert auch die eigene Wettbewerbsposition, sichert und schafft Arbeitsplätze bei uns im Land“, betonte Wirtschaftsminister Glawe.

Das Land unterstützt die Teilnahme von Akteuren an den beiden weltweit bedeutendsten Medizin-Fachmessen – MEDICA in Düsseldorf und Arab Health in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) – durch eine Förderung von Firmengemeinschaftsständen und Koordinierungsleistungen der BioCon Valley® GmbH.

Quelle und mehr: Pressemitteilung Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit M-V (WM)

2019-06-14

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