Wildfruchtverkostung

Bund und Länder stärken Forschung, Lehre und Studium

Wissenschaftsministerin Birgit Hesse zeigt sich über den Beschluss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz zur Hochschulfinanzierung erfreut. Bund und Länder haben Anfang Mai 2019 in Berlin drei Wissenschaftspakte beschlossen und sich auf die entsprechenden Bund-Länder-Vereinbarungen verständigt. Dabei handelt es sich um den

  • „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“, dem Nachfolgeprogramm des Hochschulpaktes
  • „Innovation in der Hochschullehre“ (vormals „Qualitätspakt Lehre“)
  • „Pakt für Forschung und Innovation“.
Wildfruchtverkostung
Wildfrucht-Pralinen entwickelten die Lebensmitteltechnologen der Neubrandenburger Hochschule. Foto: Hochschule Neubrandenburg
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Mit diesen Mitteln können Studien- und Forschungsbedingungen verbessert und Arbeitsplätze attraktiver gestaltet werden. Foto: Ralph Schipke

„Das nenne ich einen guten Start ins Wochenende“, sagte Wissenschaftsministerin Birgit Hesse. „Mit dem Beschluss, den Bund und Länder gefasst haben, erhalten unsere Hochschulen und Forschungsreinrichtungen Planungssicherheit bis ins Jahr 2030. Das ist ein langer Zeitraum, der Sicherheiten schafft. Die Verhandlungen mit dem Bund waren langwierig und nicht immer einfach. Aber sie haben sich gelohnt. Der Hochschulpakt wird unter neuem Namen verstetigt. Gleiches gilt für den Pakt für Forschung und Innovation. Bund und Länder investieren in den kommenden 10 Jahren insgesamt über 160 Milliarden Euro. Unterm Strich bedeutet das sogar mehr Geld für Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Das ist wichtig, damit die Hochschulen und Forschungsinstitute in Mecklenburg-Vorpommern das bleiben, was sie sind: Impuls- und Ideengeber in der Region“, betonte Hesse.

“Für die Wissenschaft in Deutschland ist der heutige Tag ein sehr guter Tag. Bund und Länder haben sich auf eine gemeinsame Finanzierung der drei Pakte verständigt, die für das Wissenschafts- und Hochschulsystem im nächsten Jahrzehnt richtungsweisend ist. Ich freue mich besonders darüber, dass beide Seiten bereit sind, ihre Mittel für die Hochschulbildung künftig zu steigern. Sie berücksichtigen damit auch eine Empfehlung des Wissenschaftsrats. Die Fortsetzung des Pakts für Forschung und Innovation auf gleichem Niveau bedeutet Planungssicherheit für die außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Kürzungen in der Nachfolge des Qualitätspakts Lehre sind bedauerlich. Aus Sicht des Wissenschaftsrats ist es aber auch eine gute Nachricht, dass die Hochschullehre durch eine Organisation nun mehr Gewicht erhalten wird.
Bund und Länder haben mit dieser Entscheidung eindrücklich gezeigt, dass sie sich der Bedeutung eines leistungsfähigen Wissenschaftssystems und ihrer gemeinsamen Verantwortung bewusst sind. Das stimmt mich mit Blick auf künftige Herausforderungen zuversichtlich.“

Martina Brockmeier, Vorsitzende des Wissenschaftsrats

Über den „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“ werden die Regierungschefinnen und -chefs der Länder und die Bundeskanzlerin am Donnerstag, 6. Juni 2019, abschließend entscheiden.

Details zu den Wissenschaftspakten hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz in einzelnen Pressemitteilungen veröffentlicht.

Weitere Informationen: www.gwk-bonn.de

Quelle:
Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | 05.05.2019 |

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