Ein aktueller Leitfaden der Integrationsämter informiert zu möglichen Förderungsmaßnahmen.

187.905 schwerbehinderte Menschen lebten Ende 2017 in Mecklenburg-Vorpommern. Das entspricht einem Anteil von 12 % an der Bevölkerung des Landes. Gegenüber 2015 ist die Zahl der Personen mit Handicap um 4 % angestiegen. Das sind fast 7.100 Personen mehr als zwei Jahre vorher.

Als schwerbehindert gelten Menschen, denen ein Grad der Behinderung von 50 und mehr von den Versorgungsämtern zuerkannt wurde. 21 % der Schwerbehinderten Menschen hatten den höchsten Grad der Behinderung von 100. Bei jedem Dritten wurde ein Grad der Behinderung von 50 festgestellt.

Die Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen wird von einer Vielzahl von möglichen Förderungsmaßnahmen begleitet.
Von solchen Förderungsmaßnahmen kann vor allem auch ein Arbeitgeber profitieren.

So kommt z. B. die Gewährung eines Eingliederungszuschusses in Betracht, wenn ein Arbeitgeber einen Schwerbehinderten Menschen mit Minderleistung einstellt. Auch kann die Schaffung neuer Arbeits- und Ausbildungsplätze für Schwerbehinderte Menschen finanziell gefördert werden (siehe auch GründerNews vom 19.09.2018).

Für Arbeitgeber ist es vielfach schwierig – auch wegen unterschiedlicher Träger – einen Überblick über die verschiedenen möglichen Förderungsmaßnahmen zu erhalten. Außerdem hat sich die Nummerierung der einschlägigen Paragrafen im SGB IX zum Teil geändert.

In diesem Zusammenhang hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH) ein Informationsblatt „Leistungen für Schwerbehinderte Menschen im Beruf” erstellt, in welchem übersichtlich dargestellt ist, welche Leistungen für die berufliche Integration von Schwerbehinderten Menschen denkbar sind, und unter welchen Voraussetzungen sie gewährt werden.

Das Informationsblatt „ZB info Leistungen für schwerbehinderte Menschen im Beruf“ in der aktuellen Fassung vom Juni 2018 kann hier heruntergeladen werden.

2018-10-05