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Die Gesellschaft wird digitaler

Die Gesellschaftsstudie D21-Digital-Index bietet ein jährliches Lagebild zum Digitalisierungsgrad der Gesellschaft in Deutschland. Befragt werden knapp 20.500 BundesbürgerInnen ab 14 Jahren inklusive der Offliner. Damit bildet der D21-Digital-Index die gesamte deutsche Bevölkerung ab.

In diesem Jahr betrachtet die Studie erstmalig die Akzeptanz und Nutzung von intelligenten Geräten durch die Bevölkerung.
Weitere Themen, die im Zeitverlauf betrachten werden: Digitalkompetenzen, Arbeit digital, Gerätenutzung, Zugang zum Internet, Vielfältigkeit der Nutzung und die Einstellung der Menschen zu digitalen Themen.
Wie immer schlüsselt die Studie u. a. nach Altersgruppen und Geschlecht auf.

Zentrale Ergebnisse im Überblick:

  • Digital-Index steigt um 2 Punkte durch Zunahme bei Kompetenz und Offenheit,  er steht nun bei 53 auf einer Skala zwischen 0 und 100
  • Die Gesellschaft wird digitaler – erstmals Rückgang der weniger digital affinen Gruppen zugunsten der digitalen Vorreiter
  • Leichte Steigerung bei der Internetnutzung, dennoch 16 Millionen BundesbürgerInnen digital abseitsstehend
  • Mobiles Arbeiten ist bei den Berufstätigen in Deutschland noch die Ausnahme, hauptsächlich weil es im jeweiligen Beruf oder Unternehmen nicht möglich ist
  • Weiterhin große Skepsis gegenüber intelligenten Geräten wie Robotern im Job oder digitalen Assistenten zu Hause
  • Hohe Verbreitung von Smartphones und Notebooks, Tablets werden weniger genutzt
  • Hohe Digitalkompetenzen sind in der Gesamtbevölkerung noch nicht bei allen Themen vorhanden. Bei den Vorhandenen bleibt die Spaltung zwischen Jung und Alt sowie Mann und Frau weiter bestehen.
  • Die Offenheit gegenüber digitalen Anwendungen und Medien steigt: Zwei Drittel der Deutschen erwarten, dass der Umgang mit digitalen Medien und Programmierkenntnisse bereits in den Schulen vermittelt werden.
  • Intelligente Techniken, die viel Vertrauen erfordern, wie Assistenzroboter im Pflegefall oder selbstfahrende Autos, finden noch kaum Akzeptanz – selbst in der technikaffinen Gruppe der Digitalen Vorreiter.
  • Eine systematische Wissensaneignung durch Trainings etc. findet kaum statt, das Interesse an Fortbildung im digitalen Bereich ist gering.
  • In der Begriffswelt der Digitalisierung kann maximal die Hälfte der Bevölkerung mitreden.
  • Dienstleistungen werden zunehmend über das Internet bestellt oder gebucht, insbesondere im Reisesektor

 

Quelle und mehr: Initiative D21

Download der Studie „D21 DIGITAL INDEX 2017/2018 – Jährliches Lagebild zur  Digitalen Gesellschaft“

2018-02-10

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