Treffen der Wirtschaftsförderer in Schwerin

Auf einer Veranstaltung am 31. Januar 2018 trafen sich in Schwerin rund 50 Wirtschaftsförderer aus den Regionen des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Vertreter der Landkreise und Kommunen sowie der Wirtschaftskammern.

Das zweimal jährlich stattfindende Treffen dient dem gegenseitigen Austausch zwischen der Landeswirtschaftsfördergesellschaft Invest in Mecklenburg-Vorpommern GmbH (IiMVund den regionalen beziehungsweise kommunalen Partnern aus Mecklenburg-Vorpommern .

„Die Wirtschaft im Land kommt weiter voran. Hierfür leisten die Wirtschaftsförderer einen unverzichtbaren Beitrag. Sie sind wichtige Multiplikatoren, wenn es darum geht, neue Investoren für unser Land zu begeistern. Gerade der Erstkontakt, die regionalen Kenntnisse und die Vermittlung zu weiteren Ansprechpartnern in Verwaltung und Wirtschaft sind elementare Voraussetzungen für den Ansiedlungserfolg“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit, Harry Glawe, vor Ort.

 103 Investitionsvorhaben bewilligt – über 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen

In Mecklenburg-Vorpommern sind im Jahr 2017 für 103 neue Investitionsvorhaben der gewerblichen Wirtschaft insgesamt rund 96,2 Millionen Euro Zuschüsse des Wirtschaftsministeriums ausgereicht worden. Damit konnten Investitionen in Höhe von rund 556,3 Millionen Euro realisiert werden. Mit Abschluss aller Vorhaben sollen 1.057 Arbeitsplätze neu entstehen und 4.193 Arbeitsplätze gesichert werden. Dabei handelte es sich beispielsweise um die BVS Blechtechnik GmbH im Industriepark Schwerin, das Logistikunternehmen Raben Group am Standort Fahrbinde und die Continental Reifen Deutschland GmbH in Anklam.

„Wir können mit unseren Standortvorteilen punkten. Neben der hervorragenden Lage, einer gut ausgebauten Infrastruktur sowie qualifizierten Arbeitskräften sind es vor allem die gut erschlossenen Gewerbeflächen, die Mecklenburg-Vorpommern als Investitionsstandort weiter attraktiv machen“, sagte Glawe.

 Infrastruktur ist Dreh- und Angelpunkt für wirtschaftliche Entwicklung

Im Rahmen der Infrastrukturförderung unterstützt das Wirtschaftsministerium die Kommunen bei der Schaffung der Voraussetzungen für die Ansiedlung und Erweiterung von Unternehmen. Hierzu gehören unter anderem die Erschließung von Gewerbeflächen und die Anbindung von Gewerbebetrieben an das überregionale Straßen- und Schienenverkehrsnetz.

Seit 2007 sind vom Wirtschaftsministerium im Rahmen der wirtschaftsnahen Infrastrukturförderung 45 Vorhaben mit Fördermitteln in Höhe von rund 177,3 Millionen Euro bezuschusst worden. Damit wurden Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 227,4 Millionen Euro ausgelöst. Die Mittel können für die Erschließung, den Ausbau und die Revitalisierung von Industrie- und Gewerbegebieten sowie für Infrastrukturmaßnahmen zur Anbindung von Gewerbebetrieben eingesetzt werden. Die Fördermittel stammen aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE).

„Eine gute Infrastruktur ist der Dreh- und Angelpunkt für die wirtschaftliche Weiterentwicklung von Unternehmen. Dafür schaffen wir die Voraussetzungen. Insgesamt haben wir in Mecklenburg-Vorpommern noch zu wenig Industrieunternehmen. Mit unserer Industrieoffensive wollen wir Mecklenburg-Vorpommern im In- und Ausland verstärkt als Industriestandort vermarkten, um Investoren von einer Neuansiedlung bei uns zu überzeugen. Dabei haben wir die Region Vorpommern mit den Standorten Pommerndreieck bei Grimmen und Pasewalk im Fokus“, sagte Glawe.

Es wird insbesondere auch die Vermarktung von Industrieflächen weiter vorangetrieben. Hierzu zählt die weitere Entwicklung und Erschließung von hafennahen Flächen, beispielsweise an den Standorten Stralsund, Sassnitz/Mukran und Wismar. Auch Großgewerbestandorte in Schwerin und Rostock-Laage werden neben dem Pommerndreieck bei Grimmen und Pasewalk intensiv beworben.

 Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit (WM), Pressemitteilung Nr. 35/18

2018-02-07

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