Der Händlerbund befragt in der jährlichen Weihnachtsstudie Händler nach ihren Sonderangeboten, Erwartungen und Bestsellern.
Der Handel befindet sich am Anfang des wichtigen Weihnachts-Saisongeschäfts. Der Händlerbund hat in seiner „Weihnachtsstudie 2017“ 417 Händler befragt, wie sie sich auf das Weihnachtsgeschäft vorbereiten und wo sie die größten Herausforderungen und Probleme sehen.
Große Sorge um Überlastung der Lieferdienste
Auch wenn das Weihnachtsgeschäft erst im November beginnt, laufen die Vorbereitungen dafür schon im Sommer und im Herbst an.
Zwei Drittel der Händler (70 Prozent) legen besonders viel Wert auf ihren Lagerbestand und stocken diesen auf. Aber auch im Marketing werden bereits im Herbst erste Maßnahmen getroffen. So setzen 22 Prozent ein passendes Design auf und 21 Prozent bieten Gutscheine an.
Generell blicken die Händler erwartungsvoll auf das anstehende Weihnachtsgeschäft – drei Viertel der befragten Händler erwarten ein deutliches Umsatzplus. 2016 war es nur die Hälfte.
Allerdings: Laut der Studie stehen Lieferprobleme durch Überlastung der Zustelldienste an oberster Stelle. Während im Vorjahr noch jeder Dritte das Problem befürchtete, ist es in diesem Jahr bereits jeder Zweite.
Auf Platz zwei der erwarteten Schwierigkeiten liegt mit 43 Prozent eine erhöhte Retourenquote. Unverändert bleibt hingegen der Anteil derer, die sorgenfrei in die Hochsaison starten (17 Prozent).
Verkaufsstärkster Tag soll der 10.12.2017 werden
Zwar erwartet jeder Zweite (49 Prozent) die meisten Gewinne im eigenen Online-Shop, doch die Online-Marktplätze bleiben insgesamt der wichtigste Verkaufskanal, wobei Ebay mit 31 Prozent vor Amazon (27 Prozent) liegt.
Übrigens: Man rechnet damit, dass der 10. Dezember 2017 der Verkaufsstärkste Tag wird, wobei knapp ein Drittel der Händler (30 Prozent) bereits vor der Adventszeit bereits mit einem spürbaren Weihnachtsgeschäft rechnen.
Quelle: Händlerbund
Download Weihnachtsstudie 2017
2017-11-29