KREATOPIA – Branchenkonferenz der Kultur- und Kreativwirtschaft

Die Branchenkonferenz der Kultur- und Kreativwirtschaft Mecklenburg-Vorpommern 2017 „KREATOPIA“ macht die Vielfalt, Kreativität und das Innovationspotential der Kultur- und Kreativwirtschaft in einem unkonventionellen Konferenzformat sichtbar und erlebbar. Am Donnerstag, den 23.November, laden das Landesnetzwerk Kreative MV, das Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern und die IHK zu Rostock zur 3. Landesbranchenkonferenz nach Rostock ein. Von 10 bis 16 Uhr werden Vielfalt, Kreativität und das Innovationspotential der Kultur- und Kreativwirtschaft erlebbar. Kreativschaffende stellen ihre aktuellen Projekte vor, kreative Hotspots bieten interaktive Gestaltungsräume und laden zur Vernetzung von Kreativbranchen, anderen Wirtschaftszweigen und kommunalen Partnern ein.

„Die Kultur- und Kreativwirtschaft schafft Arbeitsplätze und Einkommen und trägt zur wirtschaftlichen Entwicklung im Land bei. Wir können die Potentiale der Branche noch besser erschließen“, sagte Glawe. Knapp 17.800 Personen sind in der Kultur- und Kreativwirtschaft im Land tätig.

Drei Foren für kreative Akteure und Branchenexperten

Im „unnötig kreativen Interview“ mit dem Musiker Tobias Wolff alias Hannes Heartmann steht Wirtschaftsminister Harry Glawe Rede und Antwort. Anschließend werden in drei Foren kreative Akteure und Branchenexperten debattieren, wie die Kultur- und Kreativbranche in MV wirtschaftliche und soziale Innovationen initiiert und entwickelt. „Wir haben 2017 erstmals eine branchenübergreifende Innovationswerkstatt mit Unternehmen anderer Wirtschaftszweige in Neustrelitz durchgeführt – ‚kreativprozesse. unternehmen. zukunft.‘, ein innovatives Format, das wir nun in einem EU-Projekt der Baltic Sea Region international anwenden“, erklärt Projektleiterin Veronika Schubring. Teilnehmende Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern berichten, welche Prototypen in der Zusammenarbeit mit Künstlern und Kreativen mit der Design Thinking Methode entwickelt wurden.

Im zweiten Forum stellt Corinna Hesse vom Landesnetzwerk den neuen, vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderten Wettbewerb „Kreative für MV – MV für Kreative“ vor: „Im ländlichen Raum sind es vor allem kreative Raumpioniere, von denen soziale Innovationen für die Regionalentwicklung ausgehen. Durch den Wettbewerb wollen wir diesen ‚hidden champions‘ mehr Sichtbarkeit geben. Aktuelle Studien aus MV und bundesweit zeigen, welche Wertschöpfungsketten und Impulse für andere Branchen wie den Tourismus gerade auch in dünn besiedelten Räumen von den Kreativen ausgehen.“

Im dritten Forum „Ohne Moos nix los“ stellt Teresa Trabert aus dem Kreativquartier Warnow Valley in Rostock die Themen Räume, Vernetzung und Weiterbildung der Kreativen in den Mittelpunkt: „Im Gespräch mit Frank Sollmann, dem Leiter des Kompetenzteams Kultur- und Kreativwirtschaft in München, fragen wir: Wo stehen wir hier in MV im Vergleich zu anderen Bundesländern? Was haben wir erreicht und was sind unsere nächsten Ziele?“

Workshop zur „Sichtbarkeit im Netz und innovativen Geschäftsmodellen im digitalen Zeitalter”

Ein besonderer Workshop widmet sich der „Sichtbarkeit im Netz und innovativen Geschäftsmodellen im digitalen Zeitalter“. „Die digitale Disruption bewirkt, dass viele klassische Geschäftsmodelle nicht mehr funktionieren“, erläutert Verlegerin Corinna Hesse, deren Branche sehr früh vom digitalen Wandel erfasst wurde. „Wir wollen fragen, wo die Reise der digitalen Nomaden in Zukunft hingeht: Welche Geschäftsmodelle funktionieren für Freelancer und Kleinunternehmer? Wie können klassische Unternehmen davon profitieren?“

Die Jahresbranchenkonferenz findet im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit statt und wird von der Kreative MV – dem Netzwerk für Kultur- und Kreativwirtschaft Mecklenburg-Vorpommern – durchgeführt.

kontakt@kreative-mv.de

Kreative MV

Die Branchenkonferenz der Kultur- und Kreativwirtschaft Mecklenburg-Vorpommern 2017 „KREATOPIA“ macht die Vielfalt, Kreativität und das Innovationspotential der Kultur- und Kreativwirtschaft in einem unkonventionellen Konferenzformat sichtbar und erlebbar. Foto: Ralph Schipke

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit
11/17/2017

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