100Beats

Gesucht: Ein Song im Takt von 100 Beats pro Minute

Wenn am Sonnabend, dem 23. September, zum dritten Mal hunderte Greifswalder und Gäste der Stadt auf dem Marktplatz gemeinsam lebensrettende Maßnahmen üben, soll das durch den optimalen Beat gepuscht werden.

100Beats

Auch im zweiten Jahr war die große Wiederbelebungsübung auf dem Greifswalder Marktplatz ein großer Erfolg. Foto: UMG

Bislang drückten die Greifswalder „Lebensretter“ die Reanimationspuppen nach dem Takt des Refrains des Bee-Gees-Hits „Stayin Alive“. Die Organisatoren um den Direktor der Klinik für Anästhesiologie an der Unimedizin Greifswald, Professor Klaus Hahnenkamp, möchten für ihre große Übung im Greifswalder Stadtzentrum in diesem Jahr einen eigenen Song präsentieren und rufen dafür einen „Band Contest PRÜFEN.RUFEN.DRÜCKEN 2017“ aus. Bei der Veranstaltung zur „Woche der Wiederbelebung“ auf dem Marktplatz der Universitäts- und Hansestadt im September handelt es sich um die größte öffentliche Schulung dieser Art bundesweit.

„Mit dem richtigen Rhythmus im Kopf fällt es uns leichter, einem Betroffenen in einer Notsituation zu helfen. Außerdem ist erwiesen, dass die Frequenz von 100 bis 120 Druckbewegungen pro Minute am besten geeignet ist, den Blutfluss wieder in Gang zu bringen. Wir sind sehr gespannt, welche Musikgruppe uns am 23. September mit dem richtigen Beat unterstützen wird und hoffen auf eine rege Teilnahme“, so Hahnenkamp.

Großer Band-Contest PRÜFEN.RUFEN.DRÜCKEN 2017

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Welche Band gibt in diesem Jahr den Takt vor? Eine Jury wird unter allen Einsendungen die Auswahl treffen. Die Gewinnerband wird dann auf dem Greifswalder Marktplatz auftreten.
Foto: IStockfoto

An dem Wettbewerb können alle Bands teilnehmen, egal ob Nachwuchs oder Profis. Als Bewerbungsvideo soll eine Performance im 100er Beat pro Minute eingesandt werden. Dabei ist ein Handyvideo vollkommen ausreichend. Auf der Veranstaltung am 23. September auf dem Marktplatz Greifswald unterstützt die Sieger-Band mit ihrer Taktgabe die Besucher bei der Wiederbelebung an den Puppen. Als Preis winkt der Gewinnerband ein 30 minütiger Auftritt vor der gefüllten Kulisse des Greifswalder Marktplatzes. Pro Durchgang werden wieder 500 Zuschauer bzw. „Lebensretter“ erwartet. Mailen können die Bands ihre Demovideos an volker.markmann@uni-greifswald.de Bewerbungsschluss ist der 31. Juli 2017.

Hintergrund – http://www.einlebenretten.de

Im Ernstfall gilt der rettende Dreiklang „Prüfen, Rufen. Drücken.“ Zunächst muss geprüft werden, ob der Betroffene noch ansprechbar ist und atmet. In einem zweiten Schritt muss der Notruf, die 112 gewählt werden. Bis zum Eintreffen des Rettungswagens muss eine Herzdruckmassage vorgenommen werden – fest und schnell in der Mitte des Brustkorbs und mindestens 100 Mal pro Minute.
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Quelle: idw/Universitätsmedizin Greifswald
06/22/2017

 

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