Halbzeit beim 3. Durchgang des Mentoring Programmes

70 Tandems vom Mentees und Mentorinnen und Mentoren arbeiten seit Monaten intensiv miteinander im Rahmen des Programms „Zukunft durch Aufstieg – Mentoring für weibliche Nachwuchsführungskräfte in Mecklenburg- Vorpommern“ in den Regionen Ludwigslust/Parchim, Schwerin, Rostock, Stralsund und Neubrandenburg. Gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung des Landes Mecklenburg-Vorpommern aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) bis zum 31. Dezember 2017.

Ziel ist es mehr Frauen den beruflichen Aufstieg in Führungspositionen in Unternehmen oder Institutionen mit wirtschaftsnahen Strukturen in Mecklenburg-Vorpommern zu ermöglichen. Begleitend dazu bietet die Koordinierungsstelle Veranstaltungen, Einführungsworkshops und verschiedene Seminare an.
„Ich bin sehr beeindruckt von den Mentees. Sie sind engagiert und zielstrebig“, sagt die Leiterin der Koordinierungsstelle bei der UdW (Gesellschaft für Dienstleistung, Unternehmensberatung der Wirtschaft) , Renate Heusch-Lahl.

Viele Führungsfrauen haben einen sehr hohen Selbstreflexionsgrad. Da stärkt das Mentoring. Wichtig ist, sie mit bestimmten Schlüsselfunktionen und Strategien auszustatten, die sie konkret im Job umsetzen können. So unterstreicht die Mentee Nadja Dahlhaus, dass das Programm helfe „bei der Entwicklung eines Rollenverständnisses und mich selbst zu reflektieren.“ Viele Führungsfrauen wollen perfekt sein und haben an sich selbst einen sehr hohen Anspruch.

Derzeit ist viel die Rede von Führungskräftemangel in Mecklenburg-Vorpommern. „Mentoring als Personalentwicklungsinstrument ist eine Chance, dem Führungskräftemangel zu begegnen und eigene Mitarbeiterinnen zu stärken und die Potenziale auszubauen“, betont Renate Heusch-Lahl. Durch die intensive Öffentlichkeitsarbeit werden Denkanstöße zum Thema „Frauen in Führungspositionen“ gegeben.

Quelle: mv4you

02/09/2017

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