Bestehende kleine und mittelständische Unternehmen sowie Existenzgründer sollen von Januar 2017 an von günstigeren Leasingbedingungen bei betrieblichen Neuanschaffungen profitieren.

“Neben dem klassischen Bankkredit können die Unternehmen nun auch bei kleineren Investitionen zwischen einer Kreditfinanzierung und Leasing wählen – zu günstigen KfW-Zinsen”, sagt KfW-Vorstandsmitglied Ingrid Hengster.

Die KfW-Bankengruppe und der Finanzdienstleister Grenke AG haben dafür einen entsprechenden Globaldarlehensvertrag für Leasingfinanzierungen in Höhe von 100 Millionen Euro abgeschlossen.
Gefördert werden können nach Angaben des Finanzdienstleisters Grenke von der Büroausstattung, über Maschinen bis zu besonderer Sicherheitstechnik betriebliche Neuanschaffungen im Wert von 500 bis 25.000 Euro. Neue Leasingfahrzeuge für den Betriebsfuhrpark zählten allerdings nicht dazu.

Wie erfolgt die Leasingförderung?

Anspruch auf die Förderung haben Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, die sich mehrheitlich in Privatbesitz befinden, und Angehörige der freien Berufe. Der Jahresumsatz darf 500 Mio. Euro nicht überschreiten. Eine weitere Bedingung ist der Sitz des Unternehmens in der Bundesrepublik Deutschland.

Förderfähig sind Leasingverträge mit einer Laufzeit von bis zu 84 Monaten. Der Förderbetrag beläuft sich auf 1,6 % der Summe aller Leasingraten und wird zu Vertragsbeginn in einer Summe ausgezahlt.
Die Aktion gilt für alle Neuinvestitionen, die zwischen dem 01.01.2017 und dem 31.12.2017 mit der Grenke AG abgerechnet werden.

Um die Fördermittel zu bekommen, muss der Unternehmer einen sogenannten Fördergutschein von Grenke ausfüllen, den er anschließend zusammen mit dem Leasingvertrag dort wieder einreicht.
Mit Abschluss des Leasingvertrages wird der Fördergutschein dann eingelöst. Der individuelle – von Raten und Laufzeiten abhängige Förderbetrag – wird dem Leasingkunden vorab und in einer Summe gutgeschrieben.

Anders als bei einem Kredit belastet der Kunde mit dem Leasingvertrag nicht die eigene Bilanz.

2017-01-03