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StartGreen-Award-Gewinner: Silizium aus nachwachsenden Rohstoffen und Papierersatz

Bei den StartGreen-Awards im vergangenen Monat wurden die deutschen Kandidaten für die CleantechOpen Global Ideas Challenge nominiert.

In der Kategorie “Startup” gewann Creapaper, die “GRASPAP” herstellen, einen Ersatzrohstoff für die Papierherstellung. JPM Silicon war in der Kategorie “Junges Unternehmen” erfolgreich. Sie stellen Silizium für Solarzellen aus nachwachsenden Rohstoffen her – und wurden von uns als eines der ersten Unternehmen im Projekt Energiegründer vorgestellt.

Der StartGreen Award stärkt Gründerinnen und Gründern der Green Economy aus Deutschland den Rücken. Er unterstützt innovative Start-ups und vorbildliche Gründungsförderer im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit und macht sie sichtbar. Wer auszeichnungswürdig ist, darf die grüne Gründer-Community durch ein Public Voting mitbestimmen. Beim finalen Pitch vor einer Fachjury geht es um Geld- und Sachpreise im Wert von 50.000 Euro.

Der Preis fördert die Vernetzung grüner Start-ups, Unternehmen, Investoren, Förderinstitutionen und politischer Wegbereiter für eine grüne Wirtschaft.

14 Finalisten aus 85 Bewerbern

Insgesamt hatten sich 85 Kandidaten für die Cleantech Open Global Ideas Challenge beworben, von den 14 Finalisten konnten sich die folgenden drei Unternehmen nicht nur mit ihren Geschäftsideen, sondern auch mit einem Fokus auf die Ausweitung ihres Geschäfts auf internationalen Märkten durchsetzen.

Die Hyperion Energy UG aus Düsseldorf plant und baut solarthermische Kraftwerke, die das ganze Jahr über Strom zu geringen Kosten produzieren können. Hierbei werden mit Hilfe von Spiegelfeldern Sonnenstrahlen auf einen zentralen Receiver gerichtet – die dadurch entstehende Hitze von bis zu 1000 °C kann durch ein speziell dafür neu entwickeltes System gespeichert und nach Bedarf zur Stromerzeugung abgerufen werden kann.

Das Angebot umfasst Machbarkeitsstudien, Begleitung des Zulassungsprozesses, Gewinnung von Investoren und Industriepartnern sowie die Projektdurchführung und Überwachung des Kraftwerkbetriebs.

Die Interpanel GmbH i.G. aus Rosenheim entwickelt, produziert und vertreibt multifunktionale Decken-, und Wandsysteme. Mit diesen modularen Systemen, die sich in bestehende oder neue Infrastruktur integrieren lassen, ist es erstmals möglich, Oberflächen dauerhaft und tauwasserfrei zu temperieren. Damit wird eine stille, hoch leistungsfähige und hygienische Bauteiltemperierung realisiert.

Mit Hilfe von nano- und mikropartikelbasierten Sanierungsverfahren ist es der intrapore UG aus Essen möglich, kontaminiertes Grundwasser und Böden zu reinigen. Das Unternehmen berät Sanierungspflichtige, Consultingunternehmen und Behörden im In- und Ausland, plant den Einsatz von Nanopartikeln an den jeweiligen Standorten, liefert die Partikel und führt die Anwendung durch.

Wie geht es jetzt für die Kandidaten weiter? Damit die Reise möglichst erfolgreich wird, organisiert das RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft im Januar ein gemeinsames Pitchtraining. Und dann geht es im Februar zur Cleantech Week nach San Francisco, USA, bei der die Gewinner der Cleantech Open Global Ideas Challenge gekürt werden.

Eine kurze Video-Zusammenfassung der Awards-Veranstaltung:

 

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