Wie siehts aus mit dem Weihnachtsgeschäft 2016?

Der Geschenke-Etat der Privathaushalte für Weihnachtsgeschenke steigt gegenüber dem Vorjahr um drei Prozent auf durchschnittlich 266 Euro pro Bundesbürger.

Das entspricht rund 18,1 Milliarden Euro Umsatzpotenzial für den Handel.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Verbraucherumfrage der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY), an der Mitte Oktober 1.500 erwachsene Bundesbürger teilnahmen.

Weitere Ergebnisse:

Die Menschen in Deutschland kaufen ihre Weihnachtsgeschenke lieber im Laden als im Internet. Gut 70 Prozent der Befragten gaben dabei an, die Präsente mit Vorliebe ganz klassisch im Fachgeschäft oder im Warenhaus zu besorgen.
Nur knapp jeder Zehnte zieht den Online-Einkauf vor. Wobei es durchaus Unterschiede gibt: Vor allem Verbraucher mit höherem Einkommen und Familien mit Kindern kaufen lieber im Internet ein.
Vorteile sehen die Käufer vor Ort vor allem darin, dass man die Ware besser beurteilen und zudem gleich mitnehmen kann. Auch die gute Beratung in den Läden zählt zu den Pluspunkten.

WeihnachtenDie Ergebnisse bestätigen den von vielen Experten beobachteten Trend, wonach im Internet eher der Versorgungsbedarf für den Alltag bestellt wird, während die Menschen weiterhin in die echten Läden laufen, wenn sie Spaß und Emotion wollen – und für die meisten Deutschen zählt der Weihnachtseinkauf offenbar zur letzteren Kategorie. „71 Prozent der Bundesbürger bevorzugen den weihnachtlichen Einkauf in der Innenstadt, gerade einmal neun Prozent kaufen Weihnachtsgeschenke lieber bei Online-Händlern“, so Ernst & Young. Viele holen sich Ideen beim Schaufensterbummel, und sie mögen die Atmosphäre in den Innenstädten um diese Zeit. Die Vorteile des Internet-Einkaufs wie absolute Preistransparenz, riesige Auswahl und unbegrenzte Öffnungszeiten zählen dann nicht so sehr. Beim Geschenke-Aussuchen gehe es eher um den sinnlichen Eindruck vom Produkt, dessen sofortige Verfügbarkeit, Beratung und nicht zuletzt um die Möglichkeit, Eingekauftes umtauschen zu können.

Rund 15 Prozent der Befragten haben bereits einen Großteil der Präsente gekauft. Gut die Hälfte (54 Prozent) will sich aber noch etwas Zeit lassen und den größten Teil der Geschenke erst im Dezember kaufen.

54 Prozent der Befragten planen der Umfrage zufolge in diesem Jahr Geld und Geschenkgutscheine unter den Weihnachtsbaum zu legen. Geld und Gutscheine liegen damit auf Platz eins der Geschenke-Hitparade – noch vor Büchern und E-Books, Kleidung, Lebensmitteln/Süßwaren und Spielwaren.

Hier gehts zum Download der Umfrage.

Quelle:  Unternehmensberatung Ernst & Young

2016-10-25

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