Zentrale Empfehlungen der Studie sind ein guter Basisschutz in Betrieben durch Sicherheitstechnologien als wichtige Voraussetzung zur Teilhabe an Industrie 4.0 sowie die rechtliche Regulierung von IT-Sicherheit, rechtliche Klarheit zur Bedeutung technischer Standards und anerkannte Vertragspraxis beispielsweise durch Musterklauseln.
Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Matthias Machnig: “Industrie 4.0 hat enorme Wertschöpfungspotentiale, erfordert jedoch auch neue IT-Sicherheitskonzepte. Deshalb sind Datensicherheit und Datensouveränität wichtige Elemente unserer Digitalstrategie 2025. Dazu arbeiten wir gemeinsam mit Industrie und Wissenschaft daran, zielführende Lösungen zu erarbeiten, z.B. internationale Regelungen zur Verhinderung von Wirtschaftsspionage und Cyberkriminalität. Ziel der Studie war es, solche Handlungsoptionen für Unternehmen, insbesondere aus dem Mittelstand, Forschungseinrichtungen sowie für die Politik aufzuzeigen. Die Ergebnisse fließen nun in unsere weiteren Arbeiten zur Digitalen Strategie 2025 ein.”Weiter wird die Einführung von Mindeststandards für IT-Sicherheit und die Verwendung von zertifizieren Produkten in digitalen Wertschöpfungsnetzen sowie die Nutzung von Digitalen Identitäten in Form hardwarebasierter Vertrauensanker zur Absicherung von Kommunikationsbeziehungen empfohlen. Darüber hinaus empfiehlt die Studie die Schaffung von Konzepten für die integrierte Betrachtung von Safety- und Security-Aspekten (die in produktionstechnischen Umgebungen in engem Zusammenhang stehen), da Safety einen regulierten Bereich darstelle, IT-Sicherheit jedoch zu wenig gesetzliche Vorgaben oder verbindliche Standards für die Industrie vorsehe.
Die Studie können Sie hier abrufen.
9.5.2016