betriebliche Gesundheitsvorsorge

Betriebliche Gesundheitsförderung: Leitfaden liefert Ideen

Auf insgesamt 48 Seiten bietet das “Checkheft Betriebliche Gesundheitsförderung” kleinen und mittleren Unternehmen zunächst grundlegende Informationen und Hinweise zum Thema.

Welche Phasen bei der Umsetzung  der Betriebliche Gesundheitsförderung – von der Analyse bis zu Evaluation – zu berücksichtigen sind, wird dann ebenso aufgezeigt wie ausgewählte Instrumente der betrieblichen Gesundheitsprävention und -förderung. Dabei liefern kurze Erfahrungsberichte Beispiele dafür, wie entsprechende Projekte in der Praxis aussehen können.

Die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ist eine Unternehmensstrategie, die darauf abzielt, Gesundheitspotenziale zu stärken, Erkrankungen vorzubeugen und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern. Sie umfasst freiwillige Maßnahmen von Arbeitgebern und Beschäftigten im Betrieb – für gesundheitsgerechte Strukturen und Rahmenbedingungen (verhältnisorientiert) sowie Verhaltensweisen (verhaltensorientiert). Dabei erweist es sich als sinnvoll, Beschäftigte zu Experten bzw. Expertinnen in diesem Thema zu machen – zum Beispiel durch entsprechende Lehrgänge: Industrie- und Handelskammern bieten beispielsweise die Weiterbildungen „Fachfrau/-mann für Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK)“ und darauf aufbauend den „Betrieblichen Gesundheitsmanager (IHK)“ an. Die betriebliche Gesundheitsförderung ist ein wesentliches Element des weiterreichenden betrieblichen Gesundheitsmanagements. Dieses basiert auf drei Säulen: (1) den gesetzlich geregelten Bestimmungen zum betrieblichen Arbeitsschutz und (2) zum betrieblichen Eingliederungsmanagement sowie (3) den für den Arbeitgeber freiwilligen Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung.

Das Europäische Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung (ENWHP) hat in der „Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der Europäischen Union“ national wie international anerkannte Grundsätze für „Gesunde Beschäftigte in gesunden Unternehmen“ verabschiedet. Darin umfasst die betriebliche Gesundheitsförderung „alle gemeinsamen Maßnahmen von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Gesellschaft zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz“.

Der Ratgeber enthält eine Checkliste der Umsetzungsschritte und informiert über weiterführende Kontakte sowie die Angebote der Industrie- und Handelskammern.

Er steht als barrierefreies PDF-Dokument HIER  zum Download bereit.

23.2.2016

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