Möbelkäufer bevorzugen noch den Kauf vor Ort

2015 war ein erfolgreiches Jahr für die deutsche Möbelindustrie und die Geschäfte entwickelten sich besser als erwartet. Neben gestiegenen Exportzahlen, hatte auch die große Kauflust der Menschen hierzulande entscheidenden Anteil an dem Erfolg. Einer Studie der CreditPlus Bank zufolge reißt die Lust an Möbelkäufen in 2016 nicht ab. Jeder dritte Deutsche plant hiernach mehr als 1.000 Euro für die Einrichtung von Wohnzimmer, Schlafzimmer & Co. ausgeben zu wollen.

Wohnzimmermöbel stehen bei 33 Prozent der 1.000 befragten Bundesbürger ab 18 Jahren ganz oben auf dem Einkaufszettel. Es folgen Möbel für das Schlafzimmer (18 Prozent), hier insbesondere ein hochwertiges Bett und eine besonders gute Matratze, vor Küchenmöbeln (10 Prozent) und einer neuen Einrichtung für das Badezimmer oder das Büro (jeweils 8 Prozent). Wer eine Anschaffung plant und Inspiration sucht, geht nach wie vor lieber in ein Möbelhaus anstatt im Internet danach zu surfen: 42 Prozent der Befragten stehen hier 29 Prozent gegenüber.

“Die Bedeutung des Online-Handels wächst zwar, das Fachgespräch kann er aber längst nicht ersetzen”, weiß Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM). Über die aktuelle Kauflust der Deutschen hinaus stuft der VDM den deutlich steigenden Wohnungsbedarf als weiteren positiven Impuls für die gesamte Möbelbranche ein.

08.01.2016

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