Viele Unternehmen in der Kultur- und Kreativbranche haben tolle Ideen, aber ihnen fehlt oft das Geld sie umzusetzen. Auf www.Rostock-Republic.de können sich diese Unternehmen nun mit ihren Projekten vorstellen, es bewerben und Geld dafür einsammeln.
Seit Anfang des Jahres ist Rostock Republic online.
Tom Maercker, der das Portal zusammen mit zwei Mitstreitern dank EU Fördermitteln aufgebaut hat und nun ehrenamtlich betreut, hofft auf Interesse und Unterstützung aus der heimischen Wirtschaft. „Die traditionelle Kultur- und Kunstszene bleibt in und um Rostock sehr unter sich. Das ist schade!“, sagt er und fügt hinzu: „Ich glaube allerdings, dass die Wirtschaft hier in der Region der Kultur- und Kunstszene aufgeschlossen gegenüber steht und im Grunde bloß nicht weiß wen sie wie unterstützen könnte. Es gibt keine Verbindung zur lokalen Szene.“
„Vorstellbar ist beispielsweise, dass jemand eine Veranstaltung per Crowdfunding organisieren möchte, eine Band nach Rostock holen will oder eine Wand in einem Kindergarten kreativ gestrichen werden soll, der Künstler aber nicht bezahlt werden kann“, zählt Tom Maercker auf. Ein erstes Projekt wurde schon gestartet: Verleger Rüdiger Fuchs braucht 1500 Euro und will mit dem Geld eine Ausgabe einer europäischen Literaturzeitschrift finanzieren. Gut die Hälfte der Summe ist zusammen. Acht Unterstützer haben sich bisher gefunden, darunter Privatpersonen, eine Buchhändlerin und ein Landschaftsarchitekt.In einem selbst zu wählenden Zeitraum muss die veranschlagte Summe zusammenkommen. Ist das nicht der Fall, wird das bereits per Paypal eingezahlte Geld nicht wie bei anderen Crowdfunding-Portalen üblich an die Spender zurücküberwiesen werden, sondern es bleibt im Topf von Rostock Republic. Der Topf wird jeweils am Jahresende ausgelobt. Um das Geld können sich dann die Macher aus der Kultur- und Kunstszene mit einem Projekt bewerben. Die Nutzer des Portals stimmen darüber ab, wer es bekommt.
Aber natürlich hofft Tom Maercker, dass möglichst viele Crowdfunding-Projekte finanziert werden können. Wichtig ist, dass derjenige der einen Finanzierungsaufruf startet, sein Projekt kreativ, ausführlich und interessant darstellt. Das ist nicht jedermanns Sache, weiß Tom Maercker. Deswegen sollen schon bald regelmäßig Workshops zum Thema: „Wie erstelle ich ein Projekt“ angeboten werden.Neben der herkömmlichen Crowdfunding-Rubrik gibt es auch eine Anzeigenspalte. „Manchmal hat ein Unternehmer Stahlschrott übrig, ein Künstler braucht einen LKW, um etwas zu transportieren oder ein anderer sucht kurzfristig für ein Projekt einen Lagerraum auf Zeit“, zählt Tom Maercker auf.
Sein Wunsch: Das Portal soll sich etablieren, es soll leben und für gelebte Verbindung zwischen der Kunst-Kulturszene und der Wirtschaft in und um Rostock sorgen.
Gern helfen wir dabei,es bekannt zu machen!Grit GehlenCrowdfunding:
Es gibt in Deutschland mittlerweile dutzende Crowdfunding-Portale. Auf solchen Portalen können Gründer und Unternehmer ihre Geschäftsideen beschreiben und erklären, wofür genau sie welche Summe brauchen. Die meisten Gründer bieten ihren „Spendern“ im Gegenzug ein Dankeschön an. Das kann beispielsweise ab einer bestimmten Spendersumme ein Rabatt sein oder ein T-Shirt mit dem jeweiligen Logo des Produkts, das per Crowdfunding finanziert werden soll.
„Vorstellbar ist beispielsweise, dass jemand eine Veranstaltung per Crowdfunding organisieren möchte, eine Band nach Rostock holen will oder eine Wand in einem Kindergarten kreativ gestrichen werden soll, der Künstler aber nicht bezahlt werden kann“, zählt Tom Maercker auf. Ein erstes Projekt wurde schon gestartet: Verleger Rüdiger Fuchs braucht 1500 Euro und will mit dem Geld eine Ausgabe einer europäischen Literaturzeitschrift finanzieren. Gut die Hälfte der Summe ist zusammen. Acht Unterstützer haben sich bisher gefunden, darunter Privatpersonen, eine Buchhändlerin und ein Landschaftsarchitekt.In einem selbst zu wählenden Zeitraum muss die veranschlagte Summe zusammenkommen. Ist das nicht der Fall, wird das bereits per Paypal eingezahlte Geld nicht wie bei anderen Crowdfunding-Portalen üblich an die Spender zurücküberwiesen werden, sondern es bleibt im Topf von Rostock Republic. Der Topf wird jeweils am Jahresende ausgelobt. Um das Geld können sich dann die Macher aus der Kultur- und Kunstszene mit einem Projekt bewerben. Die Nutzer des Portals stimmen darüber ab, wer es bekommt.
Aber natürlich hofft Tom Maercker, dass möglichst viele Crowdfunding-Projekte finanziert werden können. Wichtig ist, dass derjenige der einen Finanzierungsaufruf startet, sein Projekt kreativ, ausführlich und interessant darstellt. Das ist nicht jedermanns Sache, weiß Tom Maercker. Deswegen sollen schon bald regelmäßig Workshops zum Thema: „Wie erstelle ich ein Projekt“ angeboten werden.Neben der herkömmlichen Crowdfunding-Rubrik gibt es auch eine Anzeigenspalte. „Manchmal hat ein Unternehmer Stahlschrott übrig, ein Künstler braucht einen LKW, um etwas zu transportieren oder ein anderer sucht kurzfristig für ein Projekt einen Lagerraum auf Zeit“, zählt Tom Maercker auf.
Sein Wunsch: Das Portal soll sich etablieren, es soll leben und für gelebte Verbindung zwischen der Kunst-Kulturszene und der Wirtschaft in und um Rostock sorgen.
Gern helfen wir dabei,es bekannt zu machen!Grit GehlenCrowdfunding:
Es gibt in Deutschland mittlerweile dutzende Crowdfunding-Portale. Auf solchen Portalen können Gründer und Unternehmer ihre Geschäftsideen beschreiben und erklären, wofür genau sie welche Summe brauchen. Die meisten Gründer bieten ihren „Spendern“ im Gegenzug ein Dankeschön an. Das kann beispielsweise ab einer bestimmten Spendersumme ein Rabatt sein oder ein T-Shirt mit dem jeweiligen Logo des Produkts, das per Crowdfunding finanziert werden soll.